Russland ist dem US-Präsidenten Donald Trump für sein Friedensengagement im Ukraine-Konflikt dankbar, erklärt Dmitri Peskow. Die EU-Länder seien "eine Kriegspartei", die auf einen längeren Krieg setze und die russisch-amerikanische Friedensinitiative torpediere.
Archivbild: Der Stern am Wasserzugturm des Moskauer Kreml vor dem Hintergrund des Vollmonds
Der Einsatz des US-Präsidenten Donald Trump, den Konflikt in der Ukraine auf friedlichem Weg beizulegen, könnten nicht genug geschätzt werden, erklärte Dmitri Peskow in einem Interview. "Wir sind für diese Anstrengungen dankbar", betonte der Kremlsprecher im Gespräch mit Journalisten der russischen Medienholding WGTRK am Sonntag.
Zugleich warf Peskow den europäischen Ländern vor, Trumps Friedensbemühungen zu behindern. "Die Europäer legen ihm Steine in den Weg", so der Sprecher des russischen Präsidenten. Das Kiewer Regime werde von ihnen dazu veranlasst und wahrscheinlich sogar dazu ermutigt, an "seiner absolut absurden Unnachgiebigkeit" festzuhalten.
Peskow wörtlich im Interview:
"Das ist ein großer Fehler. Dem Kiewer Regime wird das nichts Gutes bringen. Im Gegenteil, es wird seine Lage noch verschlimmern."
Russland werde seinen Einsatz fortsetzen, bis es echte Anzeichen für eine Friedensbereitschaft Kiews sehe, sagte Peskow weiter. Moskau sei zu einer politischen Lösung bereit, sehe aber kein Entgegenkommen der Regierung in Kiew. "Doch solange wir von Kiew kein Entgegenkommen sehen, setzen wir die militärische Spezialoperation fort", stellte der Kremlsprecher klar.
Zuvor hatte Bundeskanzler Friedrich Merz erklärt, Deutschland befinde sich in einem Konflikt mit Russland. Diese Situation sei seiner Ansicht nach darauf zurückzuführen, dass Russland angeblich "große Teile" Deutschlands destabilisiere und zu diesem Zweck Angriffe über soziale Netzwerke durchführe.
Auf die Frage eines Fernsehjournalisten, was er von der Äußerung des französischen Staatschefs Emmanuel Macron halte, Russlands Präsident Wladimir Putin sei ein "Raubtier vor unseren Toren", antwortete Merz, dass er Putin genau so sehe.
Laut Peskow sind derartige Äußerungen der europäischen Spitzenpolitiker Teil einer langfristigen Politik, Russland auf jede erdenkliche Weise zu schaden.
"Dies sind Tendenzen, die wir mittlerweile gewohnt sind. Wir wissen darum und können uns dessen erwehren."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.