
Telefonat der Außenminister: Moskau und Baku besprechen Zusammenarbeit

Einer Mitteilung des russischen Außenministeriums zufolge fand am Samstag ein Telefongespräch zwischen Sergei Lawrow und seinem aserbaidschanischen Amtskollegen Dscheichun Bairamov statt. Das Telefonat habe auf Initiative von Baku stattgefunden, berichtet die Behörde in Moskau auf Telegram.
Wie es heißt, tauschten die beiden Spitzendiplomaten ihre Einschätzungen der Sitzung der bilateralen zwischenstaatlichen Kommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit aus. Die Delegationen aus Russland und Aserbaidschan hatten über die Kooperation am Freitag im südrussischen Astrachan diskutiert.

Lawrow und Bairamow erörterten zudem im Telefongespräch die aktuelle Lage im Südkaukasus, aber auch den Austausch zwischen Moskau und Baku auf multilateralen Plattformen.
Aserbaidschans Außenministerium gab seinerseits in einer Mitteilung bekannt, dass Lawrow und Bairamow die Ergebnisse der Veranstaltung in Südrussland "hoch eingeschätzt" hätten. "Auch zu anderen Themen von gemeinsamem Interesse fand ein Meinungsaustausch statt", hieß es aus Baku.
Bei der Sitzung der Handelskommission in Astrachan leitete Vizeministerpräsident Alexei Owertschuk die russische Delegation. Die aserbaidschanische Seite wurde vom stellvertretenden Premierminister Schahin Mustafajew vertreten.
Baku sei bereit, die "konstruktive Zusammenarbeit in allen Fragen der aserbaidschanisch-russischen Wirtschaftskooperation fortzusetzen", erklärte Mustafajew in seiner Ansprache. Aserbaidschan unterhält ihm zufolge wirtschaftliche Beziehungen zu etwa 80 Subjekten der Russischen Föderation.
Mit rund 20 russischen Regionen seien mittlerweile Abkommen über die Zusammenarbeit in Handel, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Kultur unterzeichnet worden, führte der aserbaidschanische Vizepremier aus.
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