
FSB: Kiew rekrutiert Russen via Telegram und WhatsApp für Sabotage

Die ukrainischen Geheimdienste instrumentalisieren das Internet, darunter soziale Netzwerke und Kurznachrichtendienste, mit dem Ziel, russische Bürger in illegale Aktivitäten zu verwickeln. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB gab das in einer Mitteilung vom Freitag bekannt.
Laut der Behörde in Moskau nutzen die Anwerber die Leichtgläubigkeit der Nutzer aus und "zwingen ihre Opfer zu schweren und besonders schweren Straftaten, die mit langen Gefängnisstrafen sanktioniert werden".
In dem Zusammenhang fordert der FSB die russischen Bürger dazu auf, wachsam zu bleiben, um nicht Provokationen von Cyberkriminellen im Internet zum Opfer zu fallen. Nach Möglichkeit sollten demzufolge die Nachrichten von unbekannten Kontakten auf Telegram und WhatsApp vermieden werden.

Ferner berichtete die Behörde, in der fernöstlichen russischen Region Primorje kürzlich zwei Staatsbürger Russlands der Jahrgänge 1990 und 1998 festgenommen zu haben. Die Personen arbeiteten über den Kurznachrichtendienst Telegram mit ukrainischen Geheimdiensten zusammen.
Wie die FSB-Beamten ermittelten, wollten die Täter auf Anweisung des Sicherheitsdienstes der Ukraine Informationen über die Militäreinrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums sammeln, die in der Region stationiert sind.
"Dabei sind sie sich der Möglichkeit völlig bewusst gewesen, dass die von ihnen gesammelten Daten gegen die Sicherheit unseres Landes eingesetzt werden könnten", heißt es in der Mitteilung des FSB.
Die Direktion des russischen Inlandsgeheimdienstes für Primorje hat gegen die Festgenommenen ein Strafverfahren eingeleitet. Sie seien in Gewahrsam genommen worden.
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