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Gespräche zwischen Putin und Selenskij könnten in Ungarn stattfinden

Washington will bis Ende August ein Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und der Ukraine organisieren, das in Ungarn stattfinden könnte, berichtet Reuters. Trump hat den Beginn der Vorbereitungen angekündigt, der Kreml hat dies jedoch nicht bestätigt.
Gespräche zwischen Putin und Selenskij könnten in Ungarn stattfindenQuelle: Legion-media.ru © Street On Camara

Ein Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin und Wladimir Selenskij, könnte in Ungarn stattfinden, berichtet Reuters unter Berufung auf einen hochrangigen Mitarbeiter des Weißen Hauses.

US-Präsident Donald Trump hatte am Vortag den Beginn der Vorbereitungen für ein solches Treffen angekündigt. Am 18. August empfing er Selenskij und europäische Staats- und Regierungschefs im Weißen Haus und führte ein Telefongespräch mit Putin.

Im Kreml wurden nach dem Telefonat keine Angaben zu einem möglichen Treffen zwischen Putin und Selenskij gemacht. Allerdings teilte man mit, dass die Präsidenten Russlands und der USA direkte Verhandlungen zwischen den Delegationen aus Moskau und Kiew unterstützten und die Möglichkeit, eine Zusammenkunft auf höherer Ebene zu veranstalten, in Betracht gezogen hätten.

Anfang August hatte Putin mitgeteilt, dass er sich unter "bestimmten Bedingungen" mit Selenskij treffen werde, bis dahin sei es aber noch ein langer Weg.

Bundeskanzler Friedrich Merz, der am 18. August an den Verhandlungen im Weißen Haus teilgenommen hat, räumte ein, dass ein Treffen zwischen Russland und der Ukraine auf Führungsebene in zwei Wochen stattfinden könnte. Wie der Journalist Barak Ravid von Axios berichtet, rechnet Washington damit, dass die Zusammenkunft bis Ende August stattfinden wird.

Nach dem bilateralen Treffen seien auch trilaterale Verhandlungen unter Trumps Beteiligung möglich, räumte der US-Präsident ein. Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben mehrere Vorschläge bezüglich des Veranstaltungsorts gemacht: Rom, Genf, Budapest, Helsinki. Auch der Nahe Osten wurde diskutiert.

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