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Nach Treffen mit Selenskij und europäischen Staatschefs: Trump ruft Putin an

Donald Trump will Wladimir Putin unmittelbar nach seinen Gesprächen mit Selenskij und den europäischen Staats- und Regierungschefs anrufen. Dies äußerte der US-Präsident bei dem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij im Weißen Haus.
Nach Treffen mit Selenskij und europäischen Staatschefs: Trump ruft Putin anQuelle: Gettyimages.ru © Alex Wong

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass sein russischer Amtskollege Wladimir Putin einen Anruf von ihm erwartet. Dies teilte der Republikaner bei dem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij mit:

"Wir haben gerade darüber gesprochen – ich habe gerade dem Präsidenten davon erzählt –, ich habe gerade indirekt mit Präsident Putin gesprochen, und wir werden unmittelbar nach den heutigen Treffen ein Telefongespräch führen."

Trump präzisierte allerdings nicht, wie der "indirekte" Dialog mit Putin organisiert wurde. Der US-Staatschef betonte, dass ein Dreiertreffen unter Beteiligung von Russland, der Ukraine und den USA stattfinden könnte – "vielleicht aber auch nicht". Er fuhr fort:

"Wenn wir kein Treffen haben, wird die Konfrontation weitergehen. Und wenn wir es tun, haben wir eine gute Chance, vielleicht ein Ende zu setzen, aber er wartet auf meinen Anruf, wenn wir dieses Treffen beendet haben."

Selenskij und Trump führen Verhandlungen im Weißen Haus. Zuvor hatte der US-Präsident erklärt, Selenskij könne den Konflikt mit Russland "fast sofort" beenden, wenn er die Krim als russisch anerkennt und auf einen NATO-Beitritt verzichtet.

Nach Washington reisten auch die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und der Generalsekretär der NATO Mark Rutte, der britische Premierminister Keir Starmer, der französische Präsident Emmanuel Macron, der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und der finnische Präsident Alexander Stubb.

Zuletzt hatten Putin und Trump am 15. August in Alaska persönlich miteinander gesprochen. Sie erörterten dort Möglichkeiten zur Beilegung des russisch-ukrainischen Konflikts.

Nach den Verhandlungen in Alaska telefonierte der russische Präsident mit mehreren Staatschefs: den Präsidenten Brasiliens, Kirgisistans, Weißrusslands, Usbekistans, Südafrikas, Tadschikistans und Kasachstans.

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