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Ungarns Außenminister zuversichtlich: Gipfeltreffen zwischen Putin und Trump wird ein Erfolg

Laut Péter Sijjártó sind Putin und Trump die einzigen Führungspersönlichkeiten, die aktuell den Konflikt in der Ukraine beenden könnten. Das Treffen in Alaska könnte entscheidend für die internationale Sicherheit sein und das Risiko eines Dritten Weltkriegs verringern.
Ungarns Außenminister zuversichtlich: Gipfeltreffen zwischen Putin und Trump wird ein ErfolgQuelle: Gettyimages.ru © Maksim Konstantinow/SOPA Images/LightRocket

Der ungarische Außenminister Péter Sijjártó ist zuversichtlich, dass das Treffen der Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, am 15. August in Alaska mit Erfolg enden wird. Im Gegensatz zur Führung der Europäischen Union könnten die Teilnehmer des russisch-US-amerikanischen Gipfeltreffens einen Weg zur Lösung des Ukraine-Konflikts finden.

Seiner Meinung nach seien die Teilnehmer des russisch-US-amerikanischen Treffens – im Gegensatz zu den Staats- und Regierungschefs der EU – in der Lage, einen Weg zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu finden. In dem Youtube-Programm "Stunde der Kämpfer" über die Vorbereitung der Zusammenkunft erklärt der Minister:

"In Alaska wird ein Gipfeltreffen stattfinden. Dort werden die beiden Staatschefs zusammenkommen, die über die Fähigkeit verfügen, diese Situation zu lösen. Die europäischen Politiker sind nicht in der Lage, diese Situation zu lösen. Denn wer dreieinhalb Jahre lang nichts lösen kann und darauf besteht, genauso weiterzumachen, wird dieses Problem nicht lösen können."

Sijjártó betont, dass Vertreter in der internationalen Politik entweder am Erfolg dieses Treffens oder an seinem Scheitern interessiert seien. Gleichzeitig zeigt er sich zuversichtlich, dass das Gipfeltreffen die Beziehungen zwischen Russland und den USA normalisieren und somit die internationale Sicherheit stärken werde.

"Um es einfach auszudrücken, dieser Gipfel kann zwei Ergebnisse haben: Erfolg oder Misserfolg. Und das ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Welt, denn dieses Treffen und sein Ergebnis können darüber entscheiden, in welchem Ausmaß die Welt in den kommenden Jahren im Schatten eines möglichen dritten Weltkriegs leben muss."

Er fügt hinzu, dass das Treffen als erfolgreich gelten könne, wenn es die Wahrscheinlichkeit eines neuen Weltkriegs verringere.

"Denn derzeit besteht leider die Möglichkeit eines dritten Weltkriegs. Dieses Treffen an sich ist eine gute Nachricht, denn solange die Staats- und Regierungschefs der Großmächte persönlich miteinander kommunizieren können, ist die Wahrscheinlichkeit eines dritten Weltkriegs geringer."

Sijjártó kritisiert zudem, dass der ehemalige US-Präsident Joe Biden und die Führung der EU auf Verhandlungen mit Putin verzichtet hätten. Diese Haltung sei "unverantwortlich, gefährlich und selbstzerstörerisch".

Zuvor hatte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán die führenden Länder Europas – darunter Frankreich und Deutschland – aufgefordert, nach dem Vorbild des Russland-USA-Gipfels ein hochrangiges Treffen mit Russland abzuhalten.

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