
Iran unterstützt Venezuela und verurteilt US-Kopfgeld auf Nicolás Maduro

Der Iran verurteilt die Drohungen der USA gegen den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro, nachdem Washington die ursprüngliche Kopfprämie auf 50 Millionen Dollar verdoppelt hat. Das iranische Außenministerium hat am Samstag seine uneingeschränkte Solidarität mit dem venezolanischen Volk und der Regierung bekundet.

Wie die englische Ausgabe des libanesischen Nachrichtenportals Al Mayadeen am Samstag berichtete, hat das iranische Ministerium die seiner Meinung nach "illegale Einmischung" der Vereinigten Staaten in die inneren Angelegenheiten von Venezuela in einer öffentlichen Erklärung angeprangert.
Die Drohungen Washingtons gegen Maduro bezeichnete das Ministerium als "beschämend". Diese spiegelten "die Sucht der US-Entscheidungsträger nach feindseligen Politiken und Zwangsmaßnahmen zur Erreichung ihrer illegitimen Ziele" wider. Ein solches Verhalten "greift die moralischen Grundlagen der Vereinten Nationen an", hieß es seitens des iranischen Ministeriums. Die Erklärung folgte auf die neueste Ankündigung der US-Generalstaatsanwältin Pam Bondi, wonach sich das Kopfgeld auf Maduro von 25 Millionen Dollar auf 50 Millionen Dollar verdoppeln werde.
Angeblich arbeite Maduro mit kriminellen Gruppen wie Tren de Aragua und dem Sinaloa-Kartell zusammen, so die Begründung und Anschuldigung der US-Staatsanwältin. Bislang behauptete US-Außenminister Marco Rubio, Maduro habe über ein Jahrzehnt lang die kriminelle Organisation "Cartel of the Suns" angeführt. Rubio zufolge ist diese am Drogenhandel in die Vereinigten Staaten beteiligt. Das US-Außenministerium stufte die Gruppe im Juli als "globale terroristische Organisation" ein.
Der venezolanische Außenminister Yvan Gil hat Washingtons Ankündigung einer Belohnung von 50 Millionen Dollar für Informationen, die zur Festnahme Maduros führen, als "Zirkus" und verzweifelten Versuch bezeichnet, von den innenpolitischen Problemen der USA abzulenken. Auf Telegram teilte Gil mit: "Pamela Bondis erbärmliche 'Belohnung' ist die lächerlichste Nebelkerze, die wir je gesehen haben. Während wir von ihrem Land aus organisierte Terrorpläne aufdecken, inszeniert diese Dame einen Medienzirkus, um der besiegten venezolanischen extremen Rechten zu gefallen."
Mehr zum Thema - US-Politik in Lateinamerika: Trumps imperiales Getöse geht nach hinten los
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.