
China steigert Export trotz Handelskrieg: Abnehmer sind vor allem EU- und ASEAN-Staaten

Trotz Strafzöllen und Handelskrieg konnte China seinen Export im Juli deutlich steigern. Vor allem die Exporte in die EU, aber auch nach Südostasien legten deutlich zu. Dagegen brachen die Ausfuhren in die USA regelrecht ein.
Um 7,2 Prozent konnte China seinen Export laut Daten der chinesischen Zollbehörde im Vergleich zum Vorjahresmonat steigern. Der Import legte ebenfalls zu. Um 4,1 Prozent stiegen die Einfuhren. Angesichts des Rückgangs der Exporte in die USA um 21,7 Prozent ist das Ergebnis erstaunlich.

Den Einbruch aufgefangen hat unter anderem die EU. Dorthin wurden deutlich mehr Waren ausgeführt. Um 9,3 Prozent stiegen die Ausfuhren. Noch kräftiger wuchs der Export in die ASEAN-Staaten. Mit 16,6 Prozent Zuwachs glichen die ASEAN-Staaten den Verlust durch den Einbruch des Exports in die USA beinahe allein aus. Auch Deutschland leistete mit einem Zuwachs von 13,1 Prozent einen kräftigen Beitrag zum chinesischen Exportwachstum.
Die gestiegenen Ausfuhren in die EU sind vor allem vor dem Hintergrund erstaunlich, dass die EU versucht, sich von China unabhängig zu machen. Zudem tobt auch zwischen der EU und China ein Handelskrieg. Die EU erhebt auf den Import von E-Autos aus China einen zusätzlichen Zoll in Höhe von bis zu 35,3 Prozent. China antwortete mit Ausfuhrbeschränkungen für Seltene Erden.
Trotz all der geopolitischen Unsicherheiten erweist sich die chinesische Exportwirtschaft als erstaunlich robust. China strebt in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von fünf Prozent an. Im ersten Halbjahr wuchs die chinesische Wirtschaft laut offiziellen Angaben um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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