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Kreml schließt Treffen zwischen Putin und Selenskij nicht aus

Moskau schließt die Möglichkeit eines Treffens zwischen Putin und Selenskij nicht aus. Direkte Gespräche könnten aber erst nach Beratungen auf Expertenebene stattfinden. Der Kreml hält weiterhin an einer politischen und diplomatischen Lösung in der Ukraine fest.
Kreml schließt Treffen zwischen Putin und Selenskij nicht ausQuelle: Legion-media.ru © Sven Simon

Der russische Präsident Wladimir Putin schließt ein Treffen mit Wladimir Selenskij nicht aus, allerdings müssen dafür zunächst die notwendigen Vorbereitungen auf Expertenebene getroffen werden. Dies teilte Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, gegenüber Journalisten mit:

"Ich möchte Sie daran erinnern, dass der Präsident selbst die Möglichkeit eines solchen Treffens nicht ausschließt. Nachdem auf Expertenebene die notwendigen Vorbereitungen getroffen und die erforderlichen Schritte unternommen worden sind."

Ferner präzisierte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, dass "all die Vorbereitungen für ein solches Treffen noch nicht abgeschlossen sind". Er erklärte außerdem, dass Moskau weiterhin an der Idee einer politisch-diplomatischen Lösung in der Ukraine festhalte.

Zuvor hatte Peskow mitgeteilt, dass alle Arbeiten zur Einigung über die Entwürfe der Memoranden Russlands und der Ukraine zur Beilegung des Konflikts als Vorbereitung auf das Treffen des russischen Präsidenten mit Wladimir Selenskij angesehen werden können. 

Zugleich betonte der russische Präsident Wladimir Putin, dass Moskau bereit sei zu warten, wenn Kiew der Meinung sei, dass die Zeit für Verhandlungen noch nicht gekommen sei. Dies teilte er bei einem Treffen mit seinem weißrussischen Amtskollegen Alexander Lukaschenko mit.

Kiew hatte Moskau vorgeschlagen, im August ein Gipfeltreffen abzuhalten, wie der Leiter der ukrainischen Delegation Rustem Umerow nach der dritten Verhandlungsrunde in Istanbul am 23. Juli bekanntgegeben hatte. Neben Selenskij und Putin sollten auch die Präsidenten der Türkei und der USA, Recep Tayyip Erdoğan und Donald Trump, an den Verhandlungen teilnehmen, äußerte die ukrainische Seite.

Im Kreml wurde hervorgehoben, dass das Treffen der Präsidenten beider Länder notwendig sei, um einen Schlusspunkt unter den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu setzen. Ein so komplexer Prozess könne aber nicht schnell abgeschlossen werden.

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