International

Musk ruft alle EU-Länder dazu auf, Block zu verlassen

Der US-Geschäftsmann Elon Musk ruft alle Länder der Europäischen Union dazu auf, aus dem Block auszutreten, und behauptet, dass die EU die Demokratie in Europa zerstöre. Er hat die EU bereits mehrfach kritisiert, unter anderem wegen der digitalen Zensur seiner Plattform X.
Musk ruft alle EU-Länder dazu auf, Block zu verlassenQuelle: Gettyimages.ru © Jakub Porzycki/NurPhoto

Der US-amerikanische Geschäftsmann Elon Musk hat alle Länder der Europäischen Union (EU) dazu aufgerufen, den Block zu verlassen. Dies schrieb er auf seinem sozialen Netzwerk X.

Damit kommentierte er den Beitrag eines anderen Nutzers mit dem Nickname @Mick_O_Keeffe über die Notwendigkeit eines IREXIT – des Austritts Irlands aus der Europäischen Union.

Der Nutzer war empört über die Entscheidung der EU-Gerichte, dass Irland verpflichtet ist, Asylbewerbern Unterkunft zu gewähren, obwohl die irischen Gerichte eine solche Verpflichtung ausgeschlossen hatten. @Mick_O_Keeffe schrieb, dass die EU in dieser Frage "absolut kein Mitspracherecht haben sollte". Daraufhin bemerkte Musk:

"Irland sollte aus der EU austreten. Meiner Meinung nach sollten alle Länder dies tun."

Ihm zufolge zerstört die EU die Demokratie in Europa.

Musk hatte in den letzten Jahren häufig Kritik an der Europäischen Union geäußert und ihr vorgeworfen, die Demokratie zu zerstören, seine Plattform X übermäßig digital zu zensieren und bei der Lösung interner Probleme ineffizient zu sein.

So erklärte er im November 2024, dass Europa aufgrund der niedrigen Geburtenrate sterbe. Damit reagierte er auf einen Beitrag mit einer Karte Europas, auf der die durchschnittlichen Geburtenraten in jedem Land des Kontinents verzeichnet sind.

Zuvor hatte er berichtet, dass die Europäische Kommission ihm einen illegalen Deal zur Zensur auf X angeboten habe, den er jedoch abgelehnt habe. Musk erklärte:

"Andere Plattformen haben diesem Deal zugestimmt. X nicht."

Mehr zum Thema - Elon Musk: Europäische Staats- und Regierungschefs wollen "ewigen Krieg" in der Ukraine

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.