
Russland und USA lassen ISS bis 2028 in Betrieb

Russland und die USA haben den Betrieb der Internationalen Raumstation bis zum Jahr 2028 verlängert. Darauf einigten sich am Donnerstag Dmitri Bakanow, Generaldirektor der russischen Weltraumorganisation Roskosmos, und Sean Duffy, Chef der US-Raumfahrtbehörde NASA. Im Ergebnis des Treffens im US-Bundesstaat Texas wurde zudem beschlossen, bis 2030 gemeinsam an der Frage zu arbeiten, wie die ISS aus dem Erdorbit zu entfernen ist. Die Leiter der Raumfahrtbehörden kamen erstmals seit acht Jahren zusammen.

Zudem sind die Behördenvertreter bereit, die Zusammenarbeit fortzusetzen und die Leistungen der vergangenen 50 Jahren zu bewahren, betonte Bakanow gegenüber Journalisten. Hierbei erwähnte er das Apollo-Sojus-Test-Projekt aus dem Jahr 1975. Damals war es Moskau und Washington gelungen, inmitten des Kalten Krieges zu einer Vereinbarung im Bereich Raumfahrt zu kommen. Die ISS sei gewissermaßen ein Nachkomme des Apollo-Sojus.
Aktuell wolle man die Kooperation im Rahmen von Projekten ausweiten, die nicht von Sanktionen betroffen seien. Vertreter der Raumfahrtbehörden sollten auch in schwierigsten Zeiten den Kontakt aufrechterhalten. Für Ende November oder Anfang Dezember plane Duffy einen Besuch in Moskau, so Bakanow.
Der Roskosmos-Chef war am 29. Juli in den USA eingetroffen, um die Mitglieder der Raumfahrtmission Crew-11 zu treffen, zu denen der russische Kosmonaut Oleg Platonow gehört. Das Team hätte am Donnerstag zur ISS aufbrechen sollen, der Start wurde aber wegen schlechten Wetters verschoben. Auf der Tagesordnung steht darüber hinaus ein Besuch im Johnson-Raumfahrtzentrum in Houston sowie in den Produktionsanlagen von Boeing und SpaceX.
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