Terrorangriff auf Gerichtsgebäude im Südosten Irans – fünf Tote

Wie die iranische Nachrichtenagentur IRNA heute Vormittag berichtete, kam es in der südostiranischen Stadt Zahedan zu einer terroristischen Attacke. Iranische Behörden hätten bekannt gegeben, dass bewaffnete Angreifer am Morgen das Gerichtsgebäude der Hauptstadt der Provinz Sistan und Belutschistan gestürmt und dort ein Blutbad angerichtet hätten.
Die Nachrichtenagentur Reuters meldete, alle drei bewaffneten Angreifer seien außer Gefecht gesetzt und getötet worden. Neben den Terroristen, die der sunnitischen Jaish al-Adl Baluch-Gruppe zugeordnet werden, habe es durch die Attacke fünf Todesopfer und mehrere Verwundete gegeben.
Eight Killed in Terrorist Attack on Judiciary Building in Southeast IranAt least eight people, including five civilians and three assailants, were killed in a terrorist attack on a judiciary building in Zahedan, the capital of Iran's southeastern Sistan Baluchistan province pic.twitter.com/GJz9lniLqL
— PARAMOUNT NEWS UPDATE (@ParamountU12994) July 26, 2025
Die Attacke fand um 8 Uhr morgens Ortszeit statt, Rettungspersonal ist vor Ort. Die Opferzahl ist noch vorläufig und könnte sich noch erhöhen, schreibt das iranische Magazin Mirzan Online. Laut dem Leiter der örtlichen Polizei Alireza Diliri hätten Terroristen eine Granate in das Gerichtsgebäude geworfen und dabei unter anderem ein Kleinkind mit seiner Mutter getötet.
Laut Angaben lokaler Behörden wurden 22 Personen verletzt, die meisten davon Zivilisten. Einige wurden ambulant behandelt und entlassen. Drei Personen, die aufgrund von Stress und Angstzuständen infolge des Vorfalls ärztliche Hilfe in Anspruch nahmen, wurden nach ihrer Behandlung ebenfalls entlassen.
Bei Jaish al-Adl Baluch handelt es sich um eine in Sistan und Belutschistan ansässige Rebellengruppe, die für die Unabhängigkeit dieser Regionen kämpft. Jaish-al-Adl heißt auf Arabisch "Armee der Gerechtigkeit". Die extremistische Gruppe ist sowohl im Iran als auch in den USA als terroristisch eingestuft.
Die Gruppe war bereits in früheren Jahren durch Attacken mit Dutzenden Todesopfern in Iran aufgefallen. Bei einer Attacke auf Stützpunkte der iranischen Revolutionswächter im letzten Jahr sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Ihre Operationsbasis liegt im Nachbarland Pakistan.
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