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Trump: "Falls nötig" weitere Angriffe auf iranische Atomanlagen

Das US-Militär wird erneut nukleare Anlagen in Iran angreifen, wenn es erforderlich sein wird, kündigt Donald Trump an. Damit reagierte der US-Präsident auf ein Interview des iranischen Außenministers mit dem Fernsehsender Fox News.
Trump: "Falls nötig" weitere Angriffe auf iranische AtomanlagenQuelle: Gettyimages.ru © Tasos Katopodis/

In einem im sozialen Netzwerk Truth Social veröffentlichten Beitrag stellt Donald Trump weitere Attacken auf iranische Nuklearobjekte in Aussicht. Zuvor räumte der iranische Außenminister in einem Interview mit dem TV-Sender Fox News ein, dass die Einrichtungen nach US-amerikanischen Angriffen im Juni stark beschädigt worden seien.  

"Irans Außenminister Abbas Araghchi zu den iranischen Atomanlagen: 'Der Schaden ist sehr schwerwiegend, sie wurden zerstört'", schreibt der US-Präsident auf der Plattform Truth Social. "Natürlich sind sie das, genau wie ich sagte, und wir werden es erneut tun, wenn nötig!", fügt Trump hinzu.

Allerdings zitiert der US-Präsident den iranischen Spitzendiplomaten nicht korrekt. So gab Araghchi im Gespräch mit Fox News zwar zu, dass den Atomanlagen schwere Schäden zugefügt worden seien, sagte jedoch nicht, dass sie zerstört worden seien.

Darüber hinaus erklärte der iranische Außenminister, Teheran könne sein Urananreicherungsprogramm nicht aufgeben. Es sei nun gestoppt, denn die Schäden seien gravierend, meinte Araghchi.

"Aber wir können unsere Anreicherung natürlich nicht aufgeben, denn sie ist eine Errungenschaft unserer Wissenschaftler. Mehr noch, jetzt ist es eine Frage des Nationalstolzes", betonte der Minister weiter.

Unterdessen hat Trump den US-Sender CNN erneut dazu aufgefordert, die Journalistin Natasha Bertrand zu entlassen. Diese hatte unter Berufung auf Geheimdienstinformationen berichtet, die US-Angriffe hätten wichtige Komponenten des iranischen Atomprogramms nicht zerstört, sondern dessen Entwicklung lediglich verlangsamt. Die US-Behörden dementierten Bertrands Aussagen und leiteten eine Untersuchung ein.

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