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Moskau und Pjöngjang vereinbaren Zusammenarbeit im Bereich Katastrophenschutz

Bei einem Besuch in Pjöngjang haben Vertreter des russischen Notfallministeriums eine umfassende Kooperation vereinbart. Es geht um die Ausbildung von Fachkräften aus der DVRK in Russland. Beide Seiten planen zudem gemeinsame wissenschaftlich-technische Projekte. 
Moskau und Pjöngjang vereinbaren Zusammenarbeit im Bereich KatastrophenschutzQuelle: Sputnik © Artjom Geodakjan

Eine Delegation des russischen Katastrophenschutzministeriums hat kürzlich in Pjöngjang Gespräche mit ihren Kollegen aus der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) geführt. Dies geht aus einer Mitteilung der Behörde vom Montag hervor.

Wie es heißt, haben die Parteien einen Entwurf zu einem Memorandum genehmigt, das unter anderem die Ausbildung von Fachkräften aus der DVRK an russischen Bildungseinrichtungen vorsieht. Geplant sei außerdem die gemeinsame wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit im Bereich der Prävention und Bewältigung von Notfallsituationen.

Wie Roman Kurynin, stellvertretender Leiter des russischen Notfallministeriums, berichtet, "erhalten koreanische Kollegen die Möglichkeit, ein Jahr lang Russisch an der Akademie der Staatlichen Feuerwehr des russischen Katastrophenschutzministeriums in Moskau zu studieren." Danach könnten sie sich auf die Erlangung der entsprechenden Berufsabschlüsse vorbereiten. 

Laut dem Beamten sei die Feuerwehr-Akademie bereit, im Jahr 2026 die Spezialisten aus der DVRK bevorzugt zur Ausbildung aufzunehmen. Anschließend könnten sie an einer der Hochschulen des russischen Katastrophenschutzministeriums weiter studieren.

Im Jahr 2026 werden Fachleute aus der DVRK zudem als Beobachter zu den Zertifizierungsübungen der Such- und Rettungstrupps in der russischen Region Chabarowsk eingeladen.

Die Beziehungen zwischen Russland und der DVRK im Bereich Katastrophenschutz werden derzeit durch eine Absichtserklärung gefestigt. Dies ist das erste bilaterale Dokument zwischen den zuständigen Behörden beider Länder. Es wurde 2024 unterzeichnet und bildet die Grundlage für den Gemeinsamen Aktionsplan bis 2026.

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