International

China wirft ausländischen Geheimdiensten illegalen Export Seltener Erden vor

Geheimdienste eines ausländischen Staates haben Seltene Erden illegal aus China exportiert, berichtet das Ministerium für Staatssicherheit in Peking. Um welches Land es sich handelt, gibt die Behörde nicht bekannt. Die Praxis sei erfolgreich unterbunden worden.
China wirft ausländischen Geheimdiensten illegalen Export Seltener Erden vorQuelle: Gettyimages.ru © VCG / VCG

China hat die illegale Ausfuhr von Seltenen Erden unterbunden. Laut einer Erklärung des Ministeriums für Staatssicherheit wurden die Exporte von Geheimdiensten eines ausländischen Staates organisiert. Die Behörde präzisierte nicht, um welches Land es sich handelte, betonte aber, dass dieses Land nicht in der Lage sei, Seltene Erden selbstständig zu fördern und zu verarbeiten.

Nach Angaben des Ministeriums rekrutierten die Geheimdienste einen Auftragnehmer in China, um den Schmuggel zu ermöglichen. Gemäß dem Plan habe der Mittelsmann bei der Exportkontrolle vorgetäuschte Informationen über die Schmuggelwaren geliefert. Im Einzelnen habe er auf Verpackungen angegeben, dass die Waren nicht in China hergestellt worden seien. Darüber hinaus sollte er Seltene Erden verarbeiten und in kleinen Mengen als Baumaterialien oder Zubehör aus Legierungen in das Zielland schmuggeln.

Nachdem die Sicherheitsdienste stichhaltige Beweise erhalten hatten, ergriffen sie in Kooperation mit weiteren zuständigen Behörden Maßnahmen, um die Kanäle der illegalen Exporte zu schließen, hieß es. Somit sei die nationale Sicherheit Chinas und der Schutz der kritischen Ressourcen wirksam gewährleistet worden.

Mit Blick auf verfügbare Vorkommen und Produktionsmengen gilt China als wichtigster Hersteller von Seltenen Erden weltweit. Im April hatte Peking die Exportkontrollen über bestimmte Seltene Erden verschärft. Grund dafür war die Verschärfung des Handelskriegs mit Washington.

Mehr zum ThemaChinas Blockade Seltener-Erden trifft Achillessehne des Pentagon

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.