Russland führend beim Bau des ersten kasachischen Kernkraftwerks – Fahrplan vereinbart
Russlands staatlicher Atomkonzern Rosatom wird ein internationales Konsortium zum Bau des ersten Atomkraftwerks in Kasachstan leiten. Die Parteien haben auf dem Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg einen entsprechenden Fahrplan unterzeichnet.
Archivbild: Logo des russischen Atomkonzerns Rosatom
Kürzlich hat Kasachstan den russischen Atomkonzern Rosatom als führenden Partner für den Bau seines ersten leistungsstarken Kernkraftwerks ausgewählt. Russlands Staatsunternehmen wird dementsprechend ein internationales Konsortium leiten, das die nukleare Anlage errichten soll.
Am heutigen Freitag haben Russland und Kasachstan am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg (SPIEF) einen Fahrplan für das Vorhaben vereinbart. Darüber berichten russische Staatsmedien.
Das entsprechende Dokument wurde von Alexei Lichatschow, dem Generaldirektor von Rosatom, und Almassadam Satkalijew, dem Vorsitzenden der kasachischen Atomenergiebehörde, unterzeichnet.
In einem Gespräch mit Journalisten führte der Rosatom-Chef aus:
"Heute haben wir die schwierigste und nicht sehr kurze erste Phase der Verhandlungen abgeschlossen und konnten bereits konkrete Parameter des Projekts in Bezug auf Zeitplan und technisches Design festlegen."
Kasachstan sei Russlands zuverlässiger langjähriger Partner in der Nuklearindustrie, erklärte Lichatschow. Russland schätze die Haltung der kasachischen Seite, die dem russischen Großkonzern die Leitung des internationalen Konsortiums anvertraut habe.
"Wir sind davon überzeugt, dass die russische Nukleartechnologie, die ihre Zuverlässigkeit, Sicherheit und Effizienz unter Beweis gestellt hat, dem Volk Kasachstans dienen und dessen Energiesouveränität stärken wird", betonte Lichatschow weiter.
Präsident Kassym-Schomart Tokajew bezeichnete das geplante AKW als "das größte Projekt in der Geschichte des unabhängigen Kasachstans". Um den Bau der Nuklearanlage hatten sich auch Unternehmen aus Frankreich, China und Südkorea beworben. Errichtet werden soll das Atomkraftwerk für geschätzte 11,2 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2035 in der Ortschaft Ulken am Ufer des Balchaschsees.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.