
Putin telefoniert mit Xi: Konflikt zwischen Israel und Iran im Mittelpunkt

Wladimir Putin hat am Donnerstag mit Xi Jinping telefoniert. Wie Juri Uschakow, der Berater des russischen Präsidenten, gegenüber Reportern berichtete, widmete sich das rund einstündige Gespräch größtenteils dem Konflikt zwischen Israel und Iran.
Die beiden Staatschefs verurteilten das Vorgehen Israels aufs Schärfste, da es im groben Widerspruch zur UN-Charta und zu anderen völkerrechtlichen Normen steht. Russland und China gingen davon aus, dass der Streit im Kontext des iranischen Atomprogramms keine Gewaltlösung haben dürfe.

Putin brachte wiederholt sein Angebot zum Ausdruck, dass Russland, falls notwendig, die Vermittlerrolle zwischen Israel und Iran übernehmen könnte. Mit Blick auf die zugespitzte Lage im Nahen Osten würden die zuständigen Behörden in Moskau und Peking in den kommenden Tagen in Kontakt stehen und Informationen und Überlegungen austauschen.
Außerdem erörterten die Staatschefs das Ergebnis des jüngsten G7-Gipfels in Kanada und stellten "Friktionen" zwischen den Staats- und Regierungschefs fest. Nebenbei erwähnten Putin und Xi, dass dies keine besonders glückliche Reise für den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij gewesen sei, betonte Uschakow.
Der Präsidentenberater erinnerte daran, dass Putin und Xi beim nächsten Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit zusammenkommen werden. Das Treffen findet Ende August im chinesischen Tianjin statt. Ein bilaterales Treffen wird am 2. September in Peking stattfinden, während Putins Besuch anlässlich der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges über Japan im Zweiten Weltkrieg.
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