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Trump absetzen? J.D. Vance weist Musks Äußerungen zurück

US-Vizepräsident J. D. Vance mahnt, Elon Musk begehe einen "großen Fehler", wenn er Trump angreift. Er äußerte die Hoffnung, dass der Milliardär nach dem öffentlichen Streit wieder in die Reihen der Regierung zurückkehrt.
Trump absetzen? J.D. Vance weist Musks Äußerungen zurückQuelle: AP © Alex Brandon

In einem CNN-Podcast hat sich der US-Vizepräsident J.D. Vance klar gegen die Äußerungen von Elon Musk gestellt. Zuvor hatte Musk angedeutet, dass Amtsinhaber Donald Trump seines Amtes enthoben werden sollte – mit J.D. Vance als möglichem Nachfolger. Der Vizepräsident habe daraufhin zunächst mit einem Augenrollen und einem ungläubigen "Oh, mein Gott" reagiert. Später habe er erklärt: "Die Vorstellung, dass der Präsident seines Amtes enthoben werden sollte – tut mir leid, das ist verrückt."

"Aber Vance ging nicht darauf ein und wagte es nicht einmal, über die Möglichkeit zu scherzen, Trump die Macht zu entreißen", kommentierte CNN.

Musk hatte zuvor auf seiner Plattform X unter anderem behauptet, Trump tauche in den sogenannten "Epstein-Files" auf – ohne dafür Belege anzuführen. Inzwischen hat Musk den entsprechenden Post wieder gelöscht. Vance wurde zum ersten Mal Musks Beitrag gezeigt, in dem dieser Trump ohne Beweise beschuldigte, in den "Epstein-Akten" zu stehen. Als Vance den Beitrag auf dem Monitor las, sagte er: "Den habe ich noch nicht einmal gesehen."

Zunächst verteidigte Vance Trump gegen die Vorwürfe im Zusammenhang mit Epstein und sagte im Podcast: "Auf keinen Fall. Donald Trump hat nichts Unrechtes mit Jeffrey Epstein getan." Er fügte hinzu: "Was auch immer die Demokraten und die Medien über ihn sagen, ist völliger Unsinn."

Allerdings waren es nicht die Demokraten oder "die Medien", die diese Anschuldigungen erhoben, sondern Trumps ehemalige rechte Hand Musk.

"Ich bin der Vizepräsident von Präsident Trump. Meine Loyalität gilt immer dem Präsidenten, und ich denke, dass Elon ein unglaublicher Unternehmer ist", sagte Vance und ergänzte: "Ich hoffe, dass Elon irgendwann wieder zurückkommt. Vielleicht ist das jetzt nicht möglich, weil er so extrem geworden ist."

Die offene Schlammschlacht zwischen dem mächtigsten und dem reichsten Mann der Welt ging am Samstag dennoch weiter. Trump sagte gegenüber dem Sender NBC, dass sein Verhältnis zu Musk endgültig zerrüttet sei. Zudem warnte er Musk davor, die Demokraten künftig finanziell zu unterstützen.

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