
Indiens Außenministerium: Verbesserung der Beziehungen zu Pakistan in naher Zukunft unwahrscheinlich

Neu-Delhi rechnet nicht mit einer baldigen Verbesserung der Beziehungen zu Islamabad. Dies gab der Staatssekretär im indischen Außenministerium Vikram Misri bei einem Treffen im parlamentarischen Gremium für internationale Angelegenheiten bekannt.
Wie die Zeitung Economic Times am Dienstag berichtet, informierte der Diplomat das Gremium über den Stand der indisch-pakistanischen Beziehungen nach dem jüngsten bewaffneten Konflikt. Hierbei wird Misri wie folgt zitiert:
"Ich sehe in absehbarer Zukunft keine Chance für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Indien und Pakistan."

Misri soll außerdem Berichte über die US-Vermittlung beim Konflikt dementiert haben. Kein Land der Welt habe das gesetzliche Recht, sich zu der Frage von Jammu und Kaschmir zu äußern, meinte Misri laut der Zeitung.
US-Präsident Donald Trump hatte zuvor verkündet, eine Feuerpause während der Auseinandersetzung vermittelt und damit einen Atomkrieg verhindert zu haben.
"Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika hatte uns nicht um Erlaubnis gefragt, bevor er solche Kommentare abgab", stellte der indische Diplomat klar.
Ferner betonte er, dass der Konflikt ausschließlich mit konventionellen Waffen ausgetragen worden sei und Pakistan zu keinem Zeitpunkt "nukleare Signale" gesendet habe.
In der Nacht zum 7. Mai hatte das indische Verteidigungsministerium bekannt gegeben, dass es als Reaktion auf den Terroranschlag von Pahalgam am 22. April die Operation Sindoor gestartet habe, die sich gegen die "terroristische Infrastruktur" in Pakistan richte. Nach vier Tagen einigten sich Neu-Delhi und Islamabad darauf, ab 17 Uhr am 10. Mai (Ortszeit) jeglichen Beschuss und alle Kampfhandlungen zu Lande, in der Luft und auf See einzustellen.
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