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Iran will faires Atomabkommen mit den USA 

Teheran bringt die mögliche Atomvereinbarung mit Washington mit der Aufhebung von Sanktionen in Verbindung. Außerdem müssen die Rechte Irans im Bereich Kernenergie respektiert werden, erklärt der Außenminister Abbas Araghtschi.
Iran will faires Atomabkommen mit den USA Quelle: Legion-media.ru © Zoonar

Am heutigen Sonntag (Ortszeit) erklärte der iranische Spitzendiplomat Abbas Araghtschi, dass sein Land ein faires und ausgewogenes Atomabkommen mit den USA anstrebe. Die Vereinbarung müsse im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags (NPT) formalisiert werden, Irans Rechte im Atombereich voll respektieren und die vollständige Aufhebung der Sanktionen ausdrücklich garantieren, stellte Araghtschi klar.

Außerdem gab der Außenminister bekannt, dass Teheran bereit sei, ein neues Kapitel in den Beziehungen zu Europa aufzuschlagen, wenn es auf der europäischen Seite "aufrichtigen Willen und einen unabhängigen Ansatz" wahrnehme.

Kazem Gharibabadi, der stellvertretende Minister für rechtliche und internationale Angelegenheiten im iranischen Außenministerium, sagte in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, Iran habe in Istanbul mit Großbritannien, Deutschland und Frankreich den aktuellen Stand der indirekten Verhandlungen mit den USA erörtert.

Wie die iranische Regierungssprecherin Fatemeh Mohajerani gegenüber RIA Nowosti erklärte, müssten die drei europäischen Länder ihre "guten Absichten" unter Beweis stellen, um an den Gesprächen über das Atomabkommen mit Iran teilnehmen zu können.

Am 11. Mai fand die vierte Gesprächsrunde zwischen Iran und den USA im Oman statt. Laut dem iranischen Außenministerium haben sich dabei die Positionen der Parteien einander angenähert. Es gebe "Fortschritte" in den Verhandlungen, meinte Araghtschi. Zugleich betonte er, dass Teheran bereit sei, den Grenzwert bei der Urananreicherung anzupassen, um das Vertrauen in den Beziehungen zu den USA zu stärken, jedoch nicht beabsichtige, die Anreicherung vollständig aufzugeben.

Iran wird bei den Verhandlungen durch den Außenministerium Araghtschi vertreten. Der Sondergesandte des US-Präsidenten, Steve Witkoff, vertritt die USA.  

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