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DVRK bleibt auf US-Terrorunterstützerliste: "Vorwand für Einmischung in fremde Angelegenheiten"

Neulich haben die USA einige Länder, darunter die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK), erneut auf die Liste der Staaten gesetzt, die angeblich nicht genug bei der Terrorbekämpfung zusammenarbeiten. Die Führung in Pjöngjang hält das für eine "unnötige" Provokation.
DVRK bleibt auf US-Terrorunterstützerliste: "Vorwand für Einmischung in fremde Angelegenheiten"Quelle: AP © Jon Chol-jin

Nachdem das State Department der USA in dieser Woche erneut einige Länder der Welt auf seine Liste der Staaten, die angeblich zu wenig bei der Terrorbekämpfung kooperieren, gesetzt hat, reagiert die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) empört. Das Außenministerium in Pjöngjang spricht in einer über die Nachrichtenagentur KCNA verbreiteten Erklärung von einer "unnötigen und unwirksamer böswilligen Provokation". Die internationale Gemeinschaft solle diese Verleumdungskampagne, die die US-Regierung jedes Jahr aufbaue, entschieden verurteilen und zurückweisen.

Pjöngjang wirft Washington vor, sich unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen. Die US-Regierung beabsichtige tatsächlich, mit ihren Strafmaßnahmen einen Regimewechsel in den aufgelisteten Staaten herbeizuführen und betreibe somit den "abscheulichsten staatlich geförderten Terrorismus". Die DVRK-Diplomaten betonen dabei:    

"Niemand hat die USA darum gebeten, die weltweiten Anti-Terror-Bemühungen anzuführen, und niemand hat ihnen solche Befugnisse erteilt."

Im Statement des DVRK-Außenministeriums steht ferner, dass das asiatische Land alle Formen des Terrorismus bekämpfe. Bevor Washington von einer Kooperation in diesem Bereich spreche, müsse es seine Beziehungen zu Pjöngjang revidieren. Je mehr die US-Regierung die DVRK-Führung provoziere, desto stärker eskaliere die Situation.

Zuvor hat der DVRK-Chef Kim Jong-un einer Übung der heimischen Luftstreitkräfte beigewohnt und die Koreanische Volksarmee aufgefordert, auf einen eventuellen Krieg vorbereitet zu sein.

Am Mittwoch hatte auch Kuba die Beschuldigungen aus Washington entschieden zurückgewiesen, "nicht vollständig" bei der Terrorbekämpfung zu kooperieren. Kubas Außenminister Bruno Rodríguez schrieb auf der Plattform X, dass sein US-Amtskollege Marco Rubio für seine Lügen bekannt sei, mit denen er sein Vorgehen gegen das kubanische Volk rechtfertige. Das zweierlei Maß der USA sei weit und breit bekannt. Als "Land der einseitigen, willkürlichen und betrügerischen Listen" sollten die USA lieber eine Liste der verlogenen und korrupten US-Politiker erstellen, erklärte Rodríguez.

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