
Trump droht Russland mit "desaströsen" Sanktionen

US-Präsident Donald Trump kündigte an, neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen, falls es nicht zu einer Friedensregelung mit der Ukraine komme. Er äußerte sich kurz nach den ersten direkten Verhandlungen zwischen den beiden Ländern seit April 2022.
In einem am Freitag ausgestrahlten Interview fragte Fox-News-Moderator Bret Baier den US-Präsidenten, ob er neue Sanktionen gegen Moskau verhängen werde. Trump antwortete: "Ehrlich gesagt werde ich das tun, wenn wir nicht zu einer Einigung kommen. Niemand setzt Druckmittel besser ein als ich."

Der Präsident ergänzte, die USA bewerteten das Ergebnis der Russland-Ukraine-Gespräche vom Freitag in Istanbul: "Wir werden sehen, was passiert. Für Russland wird es ein desaströser Schlag sein, denn seine Wirtschaft steckt in Schwierigkeiten." Zudem würde seine geplante Erhöhung der heimischen Ölproduktion die Weltmarktpreise senken und damit die russischen Energieexporte untergraben.
Laut Trump ist der russische Präsident Wladimir Putin des Konflikts "müde". Zu einem noch nicht bestimmten Zeitpunkt werde Trump ein Treffen mit diesem vereinbaren. Schließlich kommentierte er sein Verhältnis zu Putin: "Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu Putin. Ich denke, wir werden eine Einigung erzielen. Wir müssen uns treffen."
Während Trump sich um eine Einigung zwischen Russland und der Ukraine bemühte, hat eine Gruppe von US-Senatoren unter der Leitung von Lindsey Graham einen Gesetzentwurf zur Verhängung von Sanktionen gegen Moskau ausgearbeitet. Es sollen auch Zölle auf Länder erhoben werden, die russisches Öl, Gas und Uran beziehen.
Nach dem Treffen in Istanbul äußerte sich der Leiter des russischen Verhandlungsteams Wladimir Medinski. Demnach hätten sich beide Seiten auf einen umfangreichen Gefangenenaustausch geeinigt, wobei jeweils 1.000 Kriegsgefangene beider Seiten ausgetauscht würden. Eine Fortsetzung der Kontakte sei vorgesehen, sobald beide Seiten einen detaillierten Waffenstillstandsvorschlag ausgearbeitet haben.
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