
Russland und die USA haben in der Nacht erneut Gefangene ausgetauscht

In der vergangenen Nacht haben Russland und die USA erneut Gefangene ausgetauscht. Der Austausch fand in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt. Ausgetauscht wurde eine US-Amerikanerin russischer Herkunft und ein russischer Staatsbürger, der zudem die deutsche Staatsbürgerschaft innehat, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf CIA-Direktor John Ratcliffe.
"Heute hat Präsident Trump eine weitere zu Unrecht in russischer Gefangenschaft sitzende Amerikanerin nach Hause geholt", sagte Ratcliffe.
Der Sicherheitsberater des Präsidenten, Mike Waltz, sagte, dass Ksenia Karelina in die USA zurückgekehrt sei. Karelina besitzt die russische Staatsbürgerschaft und seit 2021 auch die Staatsbürgerschaft der USA. Sie war in Russland wegen Unterstützung der Streitkräfte der Ukraine und Umsturzversuch zu 12 Jahren Lagerhaft verurteilt worden.

Der Name des in den USA Inhaftierten, der nach Russland zurückkehren konnte, wurde zunächst nicht veröffentlicht. Weder Ratcliffe noch Waltz machten dazu Angaben. Aber laut nicht benannten Quellen konnte der Deutsch-Russe Arthur Petrow zurück in die Freiheit reisen.
Petrow war im Jahr 2024 von Zypern an die USA ausgeliefert worden. Ihm wurde Mitgliedschaft in einer Organisation vorgeworfen, die in großen Mengen Mikroelektronik für russische Unternehmen beschaffte und die Sanktionen umging. Er wurde auf Bitten der USA am 26. August 2023 von zypriotischen Behörden festgenommen.
Eingefädelt wurde der Austausch von CIA-Direktor Ratcliffe und Mitarbeitern des russischen Geheimdienstes. Der Austausch ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die in Deutschland und der EU erhobene Behauptung, mit Russland ließe sich nicht verhandeln, nicht den Tatsachen entspricht.
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