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"Sie werden sterben": CIA Analyst zur Entsendung von EU-Truppen in die Ukraine

Deutschland, Großbritannien und Frankreich sind nicht in der Lage, eine militärische Konfrontation mit Russland zu bestehen, meint der ehemalige CIA-Analyst Larry Johnson. Einige westeuropäische Staaten bereiten aus wirtschaftlichen Gründen einen Krieg mit Russland vor, den sie verlieren müssen.
"Sie werden sterben": CIA Analyst zur Entsendung von EU-Truppen in die UkraineQuelle: www.globallookpress.com © Bernd Elmenthaler

In der aktuellen Folge des Podcasts "Judging Freedom" spricht Andrew Napolitano mit dem ehemaligen CIA-Analysten Larry Johnson über die Pläne einiger westeuropäischer Staaten, den Krieg in der Ukraine ohne die Unterstützung der USA nicht nur zu verlängern, sondern direkt in den Krieg einzutreten. 

Gleich zum Einstieg kommt Napolitano sofort auf den Punkt:  

"Denken Sie, die europäischen Eliten, die Führer der EU oder die Führer der NATO bereiten einen Krieg gegen Russland ohne Unterstützung der USA vor?" 

Napolitano spielt damit auf die Aufrüstungspläne Brüssels und einiger EU-Länder an, die sich für die Militarisierung der Europäischen Union in großem Umfang verschulden wollen. Zudem haben Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Ministerpräsident Keir Starmer die Entsendung von Truppen in die Ukraine angekündigt. Dieser Schritt stellt eine weitere Eskalation dar, der klar erkennbar das Ziel hat, die Friedensbemühungen der USA zu sabotieren. 

Johnsons Antwort auf die Frage lässt allerdings keinen Zweifel daran aufkommen, dass die beteiligten Länder in dieser Eskalation nicht bestehen können:

"Ja, sie reden darüber und treffen Vorbereitungen. Das Problem ist, dass sie die dazu notwendigen Ressourcen nicht haben. Konkret heißt das, es fehlen die notwendigen industriellen Produktionskapazitäten und es fehlt an militärischer Stärke."

Johnson glaubt, hinter dem verzweifelten Bellizismus, der sowohl den britischen Premier als auch den deutschen Bundeskanzler in spe, Friedrich Merz, antreibt, stünden vor allem wirtschaftliche Überlegungen. Großbritannien habe der Ukraine Kredite gewährt und hoffe auf deren Rückzahlung, führt Johnson aus. Wenn die Ukraine verliere, gingen diese Kredite "die Toilette runter". 

Auch die deutsche Politik hat bereits mehrfach durchblicken lassen, dass ihr Engagement die eigenen wirtschaftlichen Interessen im Blick hat. So sagte einer der engagiertesten deutschen Kriegstreiber, der CDU-Abgeordnete Roderich Kiesewetter, bereits 2023:

"Das hat auch eine extrem wirtschaftliche Frage. Wenn die Ukraine zerfällt, sind die Folgekosten viel größer, als wenn wir jetzt viel stärker reingehen. Und wenn Europa die Energiewende vollziehen will, braucht es eigene Lithium-Vorkommen. Die größten Lithium-Vorkommen liegen im Donezk-Luhansk-Gebiet. (…) Also wir haben hier auch ganz andere Ziele noch im Hintergrund."

Für ein tatsächliches militärisches Engagement fehlt sowohl Deutschland als auch Frankreich und Großbritannien alles, um auf dem Schlachtfeld tatsächliche Erfolge erzielen zu können. 

"Haben sie die Logistik für die benötigten Truppen, sind ihre Armeen in der Lage, die Truppen mit Nahrungsmitteln zu versorgen, mit Munition, mit Treibstoff, der benötigt wird, wenn diese Nationen tatsächlich auf dem Schlachtfeld mitspielen wollen? Sagen wir es so, Deutschland und Frankreich sind militärisch längst nicht mehr das, was sie in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts waren. Sie waren beide Militärmächte. Diese Zeiten sind aber längst vorbei. Deutschland und Frankreich sind nur noch ein kränkliches Abbild ihrer selbst."

Unerwähnt lässt Johnson in diesem Zusammenhang, dass die deutsche Wiedervereinigung nur unter dem völkerrechtlich verbindlich zugesicherten Verzicht des geeinten Deutschlands auf eine erneute Militarisierung stattfinden konnte. Aus dem 2+4-Vertrag spricht die Angste der europäischen Alliierten und der Sowjetunion vor einem Wiederaufstieg der Militärmacht Deutschland in der Mitte Europas. Diese Vereinbarung, die die Grundlage der deutschen Einheit bildet, scheint die Bundesregierung kippen zu wollen. 

"Mit eigenen Truppen auf ukrainischem Boden wird Russland diese Truppen angreifen. Sie werden sterben. (...) Russland hat bereits einige Hotels angegriffen, die als Unterkünfte für ausländische Söldner genutzt wurden. Dank einem Bericht der New York Times wissen wir seit dem Wochenende, dass die USA bereits Agenten der CIA und Militär in die Ukraine entsandt haben. Eine große Zahl von ihnen wurde bereits getötet. Diese Tatsache hat die US-Regierung bisher verheimlicht."

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