Trump: Keine Sekundärzölle gegen Ölimporte aus Russland
US-Präsident Donald Trump gibt bekannt, er wolle auch dann keine neuen Sanktionen über Öl aus Russland verhängen, falls eine Einigung über eine Waffenruhe in der Ukraine ausbleibe. Trump bestreitet auch, dass sein Verhältnis zu Wladimir Putin am Tiefpunkt angelangt sei.
Noch am Sonntag hat der US-Sender NBC News berichtet, Donald Trump habe Sekundärzölle auf Ölimporte aus Russland angedroht, wenn der Waffenstillstand in der Ukraine an der russischen Seite scheitern sollte.
Am Montag aber äußerte sich der US-Präsident in einem Gespräch mit Reportern im Weißen Haus zu dem Thema wie folgt:
"Ich würde Russland sicherlich keine Sekundärzölle auferlegen wollen, aber wenn es dazu käme, wäre das nicht sehr gut für sie."
Außerdem bestritt Trump auf Anfrage von Journalisten, dass sein Verhältnis zu seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin auf dem Tiefpunkt angelangt sei. Zugleich äußerte Trump die Hoffnung auf eine Einigung zwischen Putin und dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij und erklärte, es gebe eine "psychologische Frist" für den Beginn eines Waffenstillstands.
Wie NBC News berichtete, könnten die Sekundärzölle 25 bis 50 Prozent betragen. Unternehmen, die mit sanktionierten Ländern Handel betrieben, müssten im Warenaustausch mit den USA mit Aufschlägen rechnen.
Am 18. März führten Putin und Trump ein Telefongespräch. Russlands Präsident reagierte positiv auf die Idee seines US-amerikanischen Amtskollegen, dass Moskau und Kiew für 30 Tage auf Angriffe auf Energieanlagen verzichten und erteilte dem Militär den entsprechenden Befehl. Kurz darauf erklärte auch Selenskij öffentlich, dass die Ukraine den Vorschlag unterstütze.
Jedoch nur wenige Stunden nach den Gesprächen zwischen Putin und Trump griffen die ukrainischen Streitkräfte eine Ölpumpstation in der russischen Region Krasnodar an. Kiews Kräfte attackieren weiterhin regelmäßig die Energieinfrastruktur in Russland. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau am Freitag bekanntgab, wurde unter anderem durch einen HIMARS-Angriff die Gasmessstation Sudscha im russischen Grenzgebiet Kursk zerstört.
Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, dass derartige Aktionen Kiews der beste Indikator für die fehlende Verhandlungsfähigkeit des Selenskij-Regimes seien. Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa betonte, dass Kiew mit gezielten Angriffen auf russische Energieeinrichtungen einmal mehr seine Unfähigkeit bestätige, Vereinbarungen jedweder Art einzuhalten.
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