
Nordmazedonien: Mindestens 50 Tote und Dutzende Verletzte bei Brand in Nachtklub

In der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) ist in einem Nachtklub in Nordmazedonien während eines Konzerts der im Land beliebten Rockband DNK ein Feuer aus. Wie die nordmazedonische Nachrichtenagentur MIA berichtet, ereignete sich die Katastrophe in der Kleinstadt Kocani, etwa 100 Kilometer östlich von Skopje.
In einem Gespräch mit der Agentur gab der Innenminister Panče Toškovski an, dass 51 Menschen beim Brand ums Leben gekommen seien. Mehr als 100 Besucher der Veranstaltung wurden laut dem Beamten verletzt. Toškovski versicherte, dass jeder, der eine strafrechtliche Verantwortung trage, auch zur Verantwortung gezogen werde.

Nach ersten Angaben sei Pyrotechnik der Auslöser des Brandes gewesen, die bei dem Konzert für Lichteffekte eingesetzt worden sei. Die Funken entzündeten das brennbare Material der Decke, woraufhin sich das Feuer schnell in der gesamten Diskothek ausbreitete und dichten Rauch erzeugte.
Zum Zeitpunkt der Katastrophe sollen sich 1.500 hauptsächlich junge Leute im Nachtklub aufgehalten haben. Medien in Nordmazedonien berichteten von dramatischen Szenen. Verzweifelte Eltern würden mit Fotos in sozialen Medien nach ihren Kindern suchen.
Bürger halfen mit ihren eigenen Autos aus und folgten den Rettungswagen, um Schwerverletzte in die Krankenhäuser zu bringen. Das Krankenhaus in der Stadt Kocani erwies sich schnell als überfordert, deshalb brachten Ambulanzen Verletzte auch in die größere Stadt Stip sowie in die Hauptstadt Skopje.
Ein Video, das in den sozialen Netzwerken verbreitet wird, soll den Ausbruch des Brandes zeigen. Zu sehen ist, wie Pyrotechnik offenbar die Decke des Nachtklubs entzündet.
🔴 #URGENTE | Desastre en Macedonia del Norte: Así comenzó el incendio en la discoteca de Kočani. Tras desatarse el fuego, se produjo una estampida que dejó un gran número de heridos, no solo por quemaduras, sino también por asfixia. Hay más de 50 fallecidos. pic.twitter.com/2iWg5xmV3z
— Mundo en Conflicto 🌎 (@MundoEConflicto) March 16, 2025
Mehr zum Thema – Brandanschlag in Berlin – Tesla-Angestellte sollten nicht zur Arbeit kommen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.