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"Erfolgreiche Zusammenarbeit" – US-Flugzeuge werfen erstmals Bomben über Finnland ab

Im Rahmen einer Militärübung haben US-Kampfflugzeuge erstmals Bomben über Finnland abgeworfen. Der Stabschef der finnischen Luftwaffe spricht von einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Russlands Botschafter in Finnland warnt dagegen vor einer Militarisierung der Region.
"Erfolgreiche Zusammenarbeit" – US-Flugzeuge werfen erstmals Bomben über Finnland abQuelle: Gettyimages.ru © the_guitar_mann

Bomber der US-Luftwaffe haben im Rahmen einer Militärübung erstmals Bomben auf einen Übungsplatz in Finnland abgeworfen. Finnlands Luftwaffe meldete dazu:

"Am 6. März haben Jagdflugzeuge vom Typ F/A-18 Hornet der Luftwaffe Finnlands zwei US-amerikanische Bomber B-52 auf den Militärübungsplatz Rovajärvi begleitet. Dort haben die B-52 Bomben vom Typ JDAM auf Ziele abgeworfen, die von der Luftaufklärung der finnischen Landstreitkräfte und der US-Luftwaffe angegeben wurden."

Der Stabschef der finnischen Luftwaffe Brigadegeneral Aki Puustinen behauptete mit Blick auf den Einsatz, dass dieser Finnlands Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit dem US-Militär demonstriert und die Kollektivverteidigung der NATO in Nordeuropa gestärkt habe.

Seit Juli 2024 führt Finnlands Luftwaffe gemeinsam mit Bombern der US-Luftwaffe regelmäßige Militärübungen im finnischen Luftraum durch. Zudem nahmen finnische F-18-Kampfflugzeuge an Militärübungen des US-amerikanischen Bomberkommandos teil, die unter der Leitung der USA regelmäßig gemeinsam mit NATO-Verbündeten organisiert werden.

Zuvor hatte Pawel Kusnetzow, Russlands Botschafter in Finnland, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt, dass demonstrative Flüge der US-amerikanischen B-52-Bomber über Finnland belegten, dass das Pentagon für sein Militär einen neuen potenziellen Kriegsschauplatz erschließe.

Finnland ist der NATO am 4. April 2023 beigetreten. Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte dazu, dass der Beitritt des Landes zur Allianz im Hinblick auf Finnlands nationale Interessen sinnlos sei, da Russland nach dem Beitritt Truppen und Waffen an der Grenze werde stationieren müssen.

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