International

US-Geheimdienstberichte: Kreml-Führung nicht an "echtem Friedensabkommen" interessiert

Während Trump bestrebt ist, den Krieg in der Ukraine durch direkte Gespräche mit Russland zu beenden, versuchen US-Politiker hinter seinem Rücken die Verhandlungen zu sabotieren, indem sie behaupten, dass Moskau kein Interesse an Frieden habe.
US-Geheimdienstberichte: Kreml-Führung nicht an "echtem Friedensabkommen" interessiertQuelle: AP

Während die Trump-Administration erste Gespräche mit russischen Vertretern über die Beendigung des Krieges in der Ukraine führt, sollen Geheimdienstinformationen aus den Vereinigten Staaten und weiteren westlichen Ländern zeigen, dass der russische Präsident Wladimir Putin "immer noch die gesamte Ukraine kontrollieren" wolle. Das behaupteten vier westliche Geheimdienstmitarbeiter und zwei Vertreter des US-Kongresses.

Während Trump bestrebt ist, den Krieg in der Ukraine durch direkte Gespräche mit Russland zu beenden, versuchen offenbar US-Politiker hinter seinem Rücken die Verhandlungen zu sabotieren, indem sie behaupten, dass Moskau kein Interesse an Frieden habe. 

"Wir haben keinerlei Hinweise darauf, dass Putin im Moment an einem echten Friedensabkommen interessiert ist", behauptete einer der Kongressabgeordneten.

Die Kremlführung schickte am Dienstag Vertreter nach Saudi-Arabien zu Verhandlungen mit den USA, die auf ein Ende des Krieges abzielen. Nach Ansicht der sechs Beamten zeigten die aktuellen Geheimdienstinformationen jedoch, dass Putin immer noch glaube, die Ukraine und Europa austricksen zu könnten, "um schließlich die gesamte Ukraine zu kontrollieren." Alle Beamten sprachen anonym über die Geheimdienstinformationen.

Brian Hughes, ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, antwortete auf eine Bitte um Stellungnahme zu diesen Informationen:

"Präsident Trumps Führung hat die erste Öffnung für Gespräche seit Jahren geschaffen, und er hat dies nach nur vier Wochen im Amt getan. Die Trump-Administration wird sich weiterhin für ein Abkommen einsetzen, das die amerikanischen Interessen fördert und diesen Konflikt dauerhaft löst."

Präsident Donald Trump erklärte, Putin habe ihm in einem Telefongespräch am vergangenen Mittwoch gesagt, dass er den Krieg in der Ukraine beenden wolle, und Trump wiederholte dies in Kommentaren vor Journalisten am Sonntag.

Wladimir Putin habe nicht die Absicht, seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen oder Truppenteile bzw. Ausrüstung aus dem Westen Russlands abzuziehen, behaupteten die Geheimdienstmitarbeiter. Die sechs Funktionäre führten zudem weiter aus, Putin fühle sich durch die jüngsten Äußerungen von Vertretern der Trump-Administration "bestärkt", wonach die USA eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine nicht als realistisches Ergebnis einer Verhandlungslösung ansähen.

Mehr zum Thema - Kreml: Treffen zwischen Putin und Trump noch im Februar möglich

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.