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Selenskij: Ukraine wird Gespräche in Saudi-Arabien nicht anerkennen
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Die Ukraine wird an den Gesprächen in Saudi-Arabien nicht beteiligt sein. Dies hat Präsident Wladimir Selenskij am Montag gegenüber Journalisten erklärt. Auf die Frage über die Verhandlungen zwischen Vertretern Russlands und der USA in Riad antwortete das Staatsoberhaupt, dass die Ukraine nichts darüber gewusst habe. Jede Vereinbarung über die Ukraine ohne die Ukraine würde in Kiew als wirkungslos betrachtet und daher nicht anerkannt.
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Trotzdem gab Selenskij zu, dass dieses Treffen bilateral sei, weshalb Russland und die USA berechtigt wären, die bilateralen Fragen zu erörtern. Sein offizieller Besuch in Saudi-Arabien, der am Dienstag stattfinden werde, habe nichts mit den Kontakten zwischen Russland und den USA zu tun. Der ukrainische Präsident fügte hinzu, dass er sich bei dem saudi-arabischen Premierminister Mohammed bin Salman über die Verhandlungen informieren würde.
Am Montag waren der russische Außenminister Sergei Lawrow und der Präsidentenberater für internationale Beziehungen, Juri Uschakow nach Riad gereist. Nach offiziellen Angaben sollen die beiden am Dienstag mit der US-Delegation zusammenkommen.
Während seines Besuchs in Saudi-Arabien möchte Selenskij unter anderem die Senkung der Ölpreise ansprechen. Letztendlich könnte eine Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump durchgesetzt werden. Ende Januar hatte Trump die OPEC-Länder aufgefordert, die Ölpreise zu senken. Damit könnte seiner Meinung nach der Ukraine-Konflikt schneller beendet werden.
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