International

Russland will Botschaften in vier afrikanischen Ländern eröffnen

Moskau ist bereit, weiterhin am Ausbau seiner diplomatischen Präsenz in Afrika zu arbeiten. Außenminister Sergei Lawrow kündigt Pläne zur Eröffnung von Vertretungen in vier Ländern des Kontinents an, und zwar in Gambia, Liberia, Togo und auf den Komoren.
Russland will Botschaften in vier afrikanischen Ländern eröffnenQuelle: Sputnik © Sergei Gunejew

Russland beabsichtigt, seine diplomatischen Vertretungen in Gambia, Liberia, Togo und auf den Komoren zu eröffnen. Dies hat am Dienstag der russische Außenminister Sergei Lawrow während der Eröffnung der Abteilung für Partnerschaft mit Afrika erklärt. Dem Diplomaten zufolge erfordert die Initiative "sowohl große Aufmerksamkeit als auch ernsthafte Ressourcen". Sein Ministerium erhalte in dieser Frage die volle Unterstützung des Präsidenten und der Regierung der Russischen Föderation.

Lawrow erinnerte, dass die russischen Botschaften in Niger und Sierra Leone in naher Zukunft wiedereröffnet werden. Außerdem würde eine russische Vertretung erstmals im Südsudan ihre Arbeit beginnen. Die Schritte Moskaus für die Ausweitung seiner diplomatischen Präsenz in Afrika hatten die Vertreter des Außenministeriums bereits im vergangenen Herbst erläutert.

Die Abteilung für Partnerschaft mit Afrika, die das Außenministerium am Dienstag präsentierte, wird sich auf die Umsetzung der vom russischen Präsidenten Wladimir Putin gestellten Aufgaben konzentrieren. Dabei werden die Vereinbarungen berücksichtigt, die Putin im Rahmen des Russland-Afrika-Forums mit den afrikanischen Partnern erzielt hatte. Überdies plant die Abteilung den Ausbau der Zusammenarbeit mit solchen Organisationen wie die Afrikanische Union.

Mehr zum Thema – RT-Chefin Margarita Simonjan: Russlands Auslandssender erweitert sein Programm in Afrika

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.