International

DVRK kritisiert erstmals neue US-Regierung: "Das verdorbenste Land der Welt"

Pjöngjang nimmt keine verbalen Attacken hin. Nachdem der neue US-Außenminister Marco Rubio die DVRK als "Schurkenstaat" bezeichnet hat, erklärt das Außenministerium des Landes, dass solche Grobheiten den USA kaum helfen werden, ihre Interessen durchzusetzen.
DVRK kritisiert erstmals neue US-Regierung: "Das verdorbenste Land der Welt"Quelle: AP © Cha Song Ho

Erstmals seit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus ist es am Montag zu einem verbalen Schlagabtausch zwischen der neuen Regierung der Vereinigten Staaten und der Führung der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) gekommen. Auslöser war ein Interview des neuen US-Außenministers Marco Rubio, der Ende vergangener Woche in einem Gespräch mit der Journalistin Megyn Kelly das asiatische Land als "Schurkenstaat" bezeichnet hatte. Der US-Diplomat sagte, dass die unipolare Welt eine Anomalie gewesen sei, die nach dem Ende des Kalten Krieges entstanden sei. Die Situation habe sich seitdem verändert, indem Washington Peking und bis zu einem gewissen Grad Russland gegenüberstehe.

"Außerdem haben wir es mit Schurkenstaaten wie Iran und Nordkorea zu tun."

Auf diese Worte wurde auch das Außenministerium in Pjöngjang aufmerksam. In einer Erklärung wies die Behörde am Montag diese "Dummheiten" entschlossen zurück. Rubios Aussage sei eine "gravierende politische Provokation", die im Widerspruch mit dem Völkerrecht stehe. Die DVRK-Führung zeigte sich aber nicht überrascht über den verbalen Angriff des US-Außenministers:     

"Es wäre viel überraschender gewesen, wenn er etwas Positives über die DVRK gesagt hätte."

Gleichzeitig fand Pjöngjang es "absurd und unlogisch", dass das "verdorbenste Land der Welt" ein anderes Land als "Schurkenstaat" abstempele. Dies sei ein weiteres Zeugnis dafür, dass es keine Änderungen an der feindseligen US-Politik gegenüber der DVRK gebe.   

"Die groben und sinnlosen Kommentare von Rubio zeigen nur die fehlerhafte Sicht der neuen US-Regierung über die DVRK auf und werden niemals helfen, die US-Interessen zu fördern, wie er es will."

Abschließend erklärte Pjöngjang, dass es auch weiterhin keine Provokationen aus Washington dulden werde.

Mehr zum Thema - Kim Jong-un fordert starken nuklearen Schutzschild

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.