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Explosion in ukrainischer Einberufungsstelle – Mindestens ein Todesopfer

In einer militärischen Einberufungsstelle in der Stadt Rowno im Westen der Ukraine kam es zu einer Explosion. Nach Angaben der Polizei wurde dadurch eine Person getötet und sechs weitere verletzt. Es ist nicht der erste Explosionsfall in einer ukrainischen Einberufungsstelle.
Explosion in ukrainischer Einberufungsstelle – Mindestens ein Todesopfer© Telegram

Im Gebäude einer Einberufungsstelle im ukrainischen Gebiet Rowno ist es zu einer Explosion gekommen. Dies wurde von der Einberufungsstelle auf ihrer Facebook-Seite berichtet. Vor Ort sind demnach Mitarbeiter der Rettungsdienste und Vertreter der Strafverfolgungsbehörden im Einsatz. Das Territorium ist abgeriegelt.

Nach Angaben der nationalen Polizei der Ukraine ereignete sich die Explosion um 16.15 Uhr (15.15 MEZ). Die Behörde informierte zudem über die Opfer:

"Es ist ein Todesopfer bekannt, sechs weitere wurden verletzt."

Laut dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Suspilne ist die Fußgängerzone in der Nähe der Einberufungsstelle blockiert, der Verkehr sei aber nicht eingeschränkt. Die Nachrichtenseite TSN berichtete, dass die Fensterscheiben des Gebäudes zu Bruch gegangen oder völlig zerstört worden seien. Dies wird durch Fotos vom Tatort bestätigt.

Am selben Tag meldete der Pressedienst des ukrainischen Kommandos der Bodentruppen, dass im Gebiet Poltawa ein Unbekannter einen Beamten der Einberufungsstelle erschossen und einen mobilisierten Mann vor der Entsendung an die Front befreit habe. Jetzt wird im Gebiet nach den Geflüchteten gefahndet.

Es ist nicht das erste Mal, dass es in Gebäuden ukrainischer Rekrutierungsbüros zu Explosionen kommt. Mitte Dezember 2024 meldete der Inlandsgeheimdienst der Ukraine SBU die Festnahme eines 37-jährigen vorbestraften Mannes, der in der Nähe des Gebäudes der Einberufungsstelle in der Innenstadt von Dnjepropetrowsk einen improvisierten Sprengsatz zur Explosion gebracht hatte. Dabei wurde eine Person getötet und vier weitere Menschen verletzt, darunter zwei Polizisten, berichtete UNIAN.

Mitte Juli letzten Jahres hatte ein Unbekannter nachts eine Granate gegen die Fassade der Einberufungsstelle in der Stadt Busk im Gebiet Lwow geworfen und war danach geflohen. Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten, die Fenster und die Fassade des Gebäudes wurden jedoch beschädigt.

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