International

EU-Sanktionen gegen Russland: Fast 80 Tanker betroffen

EU-Sanktionen gelten für insgesamt 79 russische Tanker, die zum Transport von Öl und Methan benutzt werden, erklärt ein Sprecher der Europäischen Kommission. Seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation hat Brüssel 15 Sanktionspakete gegen Russland verhängt.
EU-Sanktionen gegen Russland: Fast 80 Tanker betroffenQuelle: Sputnik © Witali Timkiw

Im Rahmen von 15 Sanktionspaketen hat die Europäische Union bisher 79 Schiffe der russischen Tankerflotte mit restriktiven Maßnahmen belegt. Wie Markus Lammert, ein Sprecher der Europäischen Kommission, bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Brüssel betonte, handelt es sich vorwiegend um Tanker zur Beförderung von Öl und Methan.

Die entsprechende Frage wurde Lammert von bulgarischen Journalisten gestellt, daher hob er hervor, dass keine der sanktionierten Schiffe Bulgarien gehören.

Mit den Sanktionen gegen Tankerschiffe möchte Brüssel mehr Druck auf die russische Wirtschaft ausüben und Einnahmen aus Exporten natürlicher Ressourcen reduzieren, betonte der Beamte weiter.

Zuvor im Januar hatten die USA und Großbritannien ihre Einschränkungen gegen den russischen Ölsektor ausgeweitet. Die Sanktionen gelten für zwei Energiekonzerne und rund 200 Schiffe, die vermeintlich der russischen "Schattenflotte" gehören. Diese Maßnahme war vom nun ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden genehmigt worden, der negative Auswirkungen für die Verbraucher in den USA erwartet hatte.

Vor diesem Hintergrund sollen laut Medienangaben mindestens 65 Tanker vor den Küsten Chinas, Russlands und Singapurs Anker geworfen haben. Indien erwäge seinerseits ein Verbot für die Aufnahme der Tanker, die mit US-Sanktionen belegt worden seien.

Mehr zum Thema – Frachtpreise für Rohöl steigen infolge neuer US-Sanktionen stark an

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.