Russland eröffnet Botschaften in drei afrikanischen Ländern
Während eines Briefings hat die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa bekannt gegeben, dass die russischen Botschaften in den afrikanischen Staaten Niger, Sierra Leone und Südsudan bald eröffnet werden. Die Diplomatin wörtlich:
"Im Jahr 2023 haben die russischen Botschaften in Burkina Faso und Äquatorialguinea ihre Tätigkeit aufgenommen, an der Reihe sind nun Niger und Sierra Leone, wo es um die Wiederaufnahme der Aktivitäten geht, die leider 1992 aus finanziellen Gründen eingestellt wurden. Es handelt sich auch um die Gründung einer neuen diplomatischen Vertretung in der Republik Südsudan."
Laut Sacharowa hat die Regierung Ende Dezember 2024 die entsprechenden Anordnungen unterzeichnet, die offizielle Eröffnung der Botschaften sei für die "nahe Zukunft" angesetzt.
Im November 2024 kündigte der russische Außenminister Sergei Lawrow die Eröffnung der russischen Botschaft in Nigers Hauptstadt Niamey an. Dem Chefdiplomaten zufolge sind die Parteien entschlossen, die bilaterale Zusammenarbeit auszubauen, was durch die Eröffnung der nigrischen Botschaft in Moskau bestätigt worden sei. Im Sommer 2023 wurde Nigers gewählter Präsident Mohamed Bazoum aufgrund von Korruption und Armut durch einen Militärputsch von der Macht verdrängt.
In Sierra Leone hat die russische Botschaft in Guinea eine Vertretungsfunktion und im Südsudan die russische Botschaft in Uganda.
Niger und Sierra Leone befinden sich in Westafrika, der Südsudan in Ostafrika. Letzterer entstand 2011 als Folge des Bürgerkriegs und der Teilung des Sudan.
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