International

Trump plant Telefonat mit Putin wenige Tage nach Amtsantritt

Donald Trump könnte noch diese Woche mit Wladimir Putin telefonieren, um ein Treffen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zu besprechen, berichtet CNN. Der designierte US-Präsident hofft auf eine schnelle Lösung des Konflikts.
Trump plant Telefonat mit Putin wenige Tage nach AmtsantrittQuelle: Gettyimages.ru © Chip Somodevilla

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat seine Mitarbeiter beauftragt, kurz nach Amtseinführung ein Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu organisieren. Dies wurde laut CNN am Sonntagabend bekannt. Ziel des Gesprächs sei es unter anderem, ein persönliches Treffen in den kommenden Monaten zu vereinbaren, um den Krieg in der Ukraine zu besprechen.

Bereits während seines Wahlkampfes hat Trump wiederholt erklärt, er habe vor, den Konflikt innerhalb von 24 Stunden nach seiner Amtseinführung zu beenden. Trump und sein Team wollen zügig an einem Friedensplan arbeiten, der in den ersten Monaten seiner Präsidentschaft Realität werden könnte. Dazu gehört auch ein direkter Kontakt mit Putin. Ob ein konkretes Datum für das Gespräch festgelegt wurde, ist noch nicht bekannt.

Aus dem Kreml hieß es, dass die formellen Vorbereitungen erst nach Trumps Amtsantritt getroffen würden. Sowohl die Schweiz als auch Serbien hatten sich bereit erklärt, ein solches Treffen auszurichten. Andrei Jermak, der Leiter des Büros des ukrainischen Präsidenten, erklärte vergangene Woche, er erwarte ein baldiges Treffen zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, um konkrete Pläne zur Beendigung des Krieges zu diskutieren.

Trumps Kurs könnte einen klaren Bruch mit der Linie seines Vorgängers Joe Biden bedeuten, der in den vergangenen Jahren keine direkten Gespräche mit Putin geführt hatte. Trump hingegen hält direkte Verhandlungen mit Putin für notwendig, um den Krieg zu beenden.

Trump wird sein Amt am Montagabend antreten und kündigte bereits an, mehrere Dutzende Durchführungsverordnungen wenige Stunden nach seiner Vereidigung in Kraft zu setzen. "Mit einem Federstrich werde ich Dutzende von destruktiven und radikalen Durchführungsverordnungen und Maßnahmen der Biden-Regierung widerrufen und morgen um diese Zeit werden sie alle null und nichtig sein", fügte er hinzu.

Mehr zum Thema - USA: Donald Trump wird heute als 47. US-Präsident vereidigt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.