Podoljaka: Die Streitkräfte Russlands sind an allen Frontabschnitten in der Offensive
Entlang des gesamten Dnjepr in den Gebieten Cherson und Saporoschje südlich des ehemaligen Kachowka-Stausees, wo der Fluss zugleich auch die Frontlinie bildet, könnten die russischen Truppen in naher Zukunft in die Offensive gehen, so Podoljaka. Aufgrund der Zerstörung des Stausees im Juni 2023 eignet sich das gesamte Gelände für eine Flussquerung, und die russischen Streitkräfte setzen den Gegner gleich an mehreren Stellen stark unter Druck.
Aber nicht nur dort, entlang der gesamten Kontaktlinie sind die russischen Gefechtsverbände in der Offensive und kommen langsam, aber stetig voran. Trotz des erbitterten und vielerorts verzweifelten Widerstandes der ukrainischen Truppen. Die politische Führung in Kiew will offenbar um keinen Preis weitere Städte aufgeben. Dies "könnte für Selenskij den politischen Selbstmord bedeuten", ist sich Podoljaka sicher.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.