NATO-Generalsekretär Rutte: Selenskijs Kritik an Scholz ist unberechtigt
Die oft scharfe Kritik des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij gegenüber Bundeskanzler Olaf Scholz ist unberechtigt, meint NATO-Generalsekretär Mark Rutte. In einem Interview für die Nachrichtenagentur dpa am Montag teilt Rutte mit:
"Ich habe oftmals Selenskij gesagt, er sollte aufhören, Olaf Scholz zu kritisieren, weil ich glaube, dass es nicht fair ist."
Obwohl Deutschland zu den wichtigsten Verbündeten der Ukraine gehört, sorgt die Weigerung des Kanzlers, der Ukraine weitreichende Taurus-Marschflugkörper zu liefern, wiederholt für Kritik aus Kiew.
Rutte betont, dass er im Gegensatz zu Scholz Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine übergeben und ihren Einsatz keinerlei einschränken würde, da diese Waffe für Kiew von äußerster Bedeutung sei. Der NATO-Generalsekretär erinnert daran, dass es nicht an ihm liege, was die Verbündeten der Ukraine lieferten.
Neben der Kritik bezüglich der Taurus-Lieferungen hatte Selenskij auch das Telefonat zwischen Scholz und Putin Mitte November verurteilt. Ihm zufolge wurde dadurch die Büchse der Pandora geöffnet, was der Isolation des russischen Präsidenten und einem gerechten Frieden im Ukraine-Konflikt schade.
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