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Erdoğan: "Gibt nur noch zwei Führer in der Welt – mich und Putin"

Es gibt es nur noch zwei Führer auf der Welt, ihn selbst und Wladimir Putin. Das erklärte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan in einem Gespräch mit Jugendlichen am Sonntag. Auch zu Deutschland hatte Erdoğan Bemerkenswertes zu sagen.
Erdoğan: "Gibt nur noch zwei Führer in der Welt – mich und Putin"© Gavriil Grigorov/Kremlin Pool

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat erklärt, dass es in der Welt nur noch zwei Führer gebe: ihn selbst und den russischen Präsidenten. Nur wenige Stunden nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad sagte Erdoğan bei einem Jugendforum in Gaziantep im Südosten der Türkei am Sonntag, es sei äußerst wichtig, einen Mechanismus für den Dialog mit ausländischen Staatschefs aufrechtzuerhalten:

"Jetzt gibt es nur noch zwei Führer auf der Welt: mich und Wladimir Putin. Und ich sage das nicht, weil es um mich geht, sondern einfach, weil ich eine Tatsache feststelle. Immerhin arbeite ich seit 22 Jahren, und Herr Putin hatte fast genauso viel Arbeit. Alle anderen wurden, so könnte man sagen, ausgeschaltet. Der Prozess geht weiter. Ich hoffe, dass wir diese Beziehungen im Rahmen des Dialogs weiter ausbauen werden."

Erdoğan ging auch auf Deutschland ein, wo die Politik mit dem Abgang von Angela Merkel einfach "geendet" habe:

"Merkel hatte ihre eigene Rolle in der deutschen Politik. Aber nach ihrem Weggang endete die Politik in Deutschland einfach – das ist sehr merkwürdig."

Der Präsident lobte in diesem Zusammenhang Merkels Vorgänger Gerhard Schröder, und das beinahe überschwänglich:

"Von den deutschen Regierungschefs habe ich besonderen Respekt vor Schröder. Er hatte eine ganz andere Einstellung uns gegenüber, und er war in der Tat ein starker Anführer. Unsere Beziehung zu ihm war etwas ganz Besonderes. Zum Beispiel trank er während des Ramadan, als er an meinem Tisch saß, nie Bier. Er war ein Mann mit großem Respekt vor unserer Kultur, ein ganz besonderer Mensch."

Auch jetzt noch sei er im Dialog mit Schröder, der von Zeit zu Zeit in die Türkei komme. Er würde sich Politiker wie Schröder in der türkischen Politik wünschen. Erdoğan erklärte auch, dass die nächsten zwei bis drei Monate von großer Bedeutung für die Welt und für die Türkei seien.

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