Handelskonflikt zwischen USA und China spitzt sich zu: Peking verbietet Rohstoffen-Lieferung an USA
China hat den Export von kritischen Rohstoffen wie Gallium, Germanium und Antimon in die USA untersagt. Damit reagiert Peking auf die erweiterten Exportbeschränkungen der US-Regierung für Hightech-Produkte wie Chips für Künstliche Intelligenz (KI), die am Montag angekündigt worden waren.
Die Verschärfung der Handelsbeschränkungen kommt zu einem Zeitpunkt, wo der designierte US-Präsident Donald Trump damit droht, die Zölle auf Importe aus China und anderen Ländern drastisch zu erhöhen, was die schwelenden Spannungen in den Bereichen Handel und Technologie verschärfen könnte.
Offiziell sollen die verschärften US-Restriktionen verhindern, dass sich das chinesische Militär modernisiert und aufrüstet. Peking wirft Washington jedoch vor, damit auch Chinas wirtschaftlichen und technologischen Aufstieg behindern zu wollen.
Die schnelle Reaktion Chinas auf die neuen US-Restriktionen macht deutlich, dass die Staatsführung deutlich besser vorbereitet ist, politische Gegenmaßnahmen zu ergreifen als noch 2017 – eine Lehre aus den Sanktionen während der ersten Amtszeit Donald Trumps als US-Präsident.
China kündigte im Juli 2023 an, dass Exporteure Lizenzen für die Ausfuhr von strategisch wichtigen Materialien wie Gallium und Germanium in die USA beantragen müssten. Im August 2024 gab das chinesische Handelsministerium schließlich bekannt, die Ausfuhr von Antimon, das in einer Vielzahl von Produkten von Batterien bis hin zu Waffen verwendet wird, einzuschränken und strengere Kontrollen für die Ausfuhr von Grafit einzuführen.
Diese Mineralien gelten als kritisch für die nationale Sicherheit. China ist ein wichtiger Produzent von Antimon, das in Flammschutzmitteln, Batterien, Nachtsichtgeräten und bei der Herstellung von Kernwaffen verwendet wird, wie aus einem Bericht der U.S. International Trade Commission aus dem Jahr 2021 hervorgeht.
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