Unter einer Bedingung: Iran bereitet Selbstbeschränkung der Produktion von angereichertem Uran vor
Iran soll eine Selbstbeschränkung bei der Produktion von hochangereichertem Uran vorbereitet haben, das auch für den Bau einer Atombombe eingesetzt werden könnte.
Das berichtete der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, wenige Tage nach Verhandlungen in Teheran. Dies geht aus einem nicht-öffentlichen Bericht hervor, der mehreren Nachrichtenagenturen vorliegt.
Die Islamische Republik habe demnach in den vergangenen Monaten ihren Vorrat an Uran zwar mit einem beinahe atomwaffentauglichen Reinheitsgrad von 60 Prozent um etwa 18 Kilogramm auf rund 182 Kilogramm erhöht. Doch Iran habe am Wochenende Vorbereitungen getroffen, damit die Menge nicht noch weiter steige.
Die Frage der Selbstbeschränkung Teherans hänge jedoch möglicherweise von einer Resolution ab, die Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die Vereinigten Staaten für eine Sitzung des IAEA-Lenkungsgremiums ab Dienstag vorbereitet haben. Die Resolution könnte Grossi mit der Erstellung eines umfangreichen Berichtes beauftragen.
Der iranische Außenminister Abbas Araqchi teilte seinem französischen Amtskollegen Jean-Noël Barrot mit, dass der Vorstoß Frankreichs, Deutschlands und Großbritanniens, eine Resolution gegen Teheran zu verabschieden, "die Dinge verkomplizieren" und der "positiven Atmosphäre, die zwischen Iran und der IAEA geschaffen wurde", widersprechen würde.
Der von Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Vereinigten Staaten unterstützte Resolutionsentwurf, der Iran "für seine mangelhafte Zusammenarbeit mit der IAEA" verurteilt, werde laut Diplomaten die Internationale Atomenergiebehörde auch damit beauftragen, einen "umfassenden Bericht" über die nuklearen Aktivitäten Irans zu erstellen.
Es bestehen indes kaum Zweifel, dass das Gremium die Resolution verabschieden wird, die am Dienstagabend formell zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Die letzte Resolution gegen Iran war im Juni verabschiedet worden. Einzig Russland und China lehnten sie ab.
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