Tschechien sieht innere Sicherheit durch Rückkehr ukrainischer Soldaten bedroht
Tschechische Geheimdienste rechnen mit einem Anstieg der Kriminalität im Land. Nach dem Ende des Konflikts in der Ukraine könnten Soldaten der ukrainischen Streitkräfte in die Tschechische Republik einreisen, um sich mit ihren bereits im Land lebenden Familien zu vereinen, berichtet das Nachrichtenportal Idnes.
Donald Trump, der neu gewählte US-Präsident, macht keinen Hehl daraus, dass er den Konflikt in der Ukraine so schnell wie möglich beenden will. Ein Waffenstillstand hätte direkte Auswirkungen auf die innere Sicherheit der Tschechischen Republik, warnen Geheimdienstmitarbeiter laut dem Nachrichtenportal.
Weiter berichtet das Portal, dass nach dem Ende des Konflikts eine Migrationswelle drohe – und zwar von Männern, die durch den Konflikt emotional abgestumpft seien, sowie durch Waffenhandel und organisierte Kriminalität. Die Geheimdienste betonen, dass man sich auf eine neue Migrationswelle vorbereiten müsse, die mit hohen Risiken verbunden sei.
Zudem erinnert Idnes daran, dass seit dem 24. Februar mehr als 380.000 Flüchtlinge aus der Ukraine, vor allem Frauen und Kinder, in die Tschechische Republik gekommen seien. Nach dem Ende der Kämpfe wollten Zehntausende ukrainische Soldaten zu ihren Familien zurückkehren, heißt es in dem Bericht.
Hierbei zitiert das Portal Robert Kralicek, einen Abgeordneten des tschechischen Parlaments und Mitglied des Sicherheitsausschusses:
"Wir müssen eine gesamteuropäische Lösung finden, damit diese Menschen keinen Grund haben, zu uns zu kommen. Ich weiß nicht, in welchem psychischen Zustand sie sein werden, wie ihre Gesundheit im Allgemeinen sein wird, aber die Hauptfrage ist, was sie in unser Land bringen könnten."
Tschechische Experten, die eine neue Migrationswelle nach dem Ende des Ukraine-Konflikts für möglich halten, plädieren unter anderem dafür, dass die Republik die Einrichtung von Zentren zur medizinischen, psychologischen und weiteren Betreuung von Veteranen der ukrainischen Streitkräfte finanziert. Dies soll dazu beitragen, die Einreise ehemaliger Soldaten, die eine Gefahr für die Sicherheit darstellen könnten, zu verhindern.
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