Sacharowa: Westen will Moldawien an der Seite der Ukraine in den Konflikt hineinziehen
Die Erklärungen des moldawischen Außenministeriums, dass angeblich russische Drohnen auf dem Territorium des Landes abgeschossen worden seien, sind eine Provokation, die darauf abzielt, das Land in den Konflikt an der Seite der Ukraine und des Westens hineinzuziehen. Dies erklärte das russische Außenministerium. Die Sprecherin der Behörde, Maria Sacharowa, schrieb auf ihrem Telegram-Kanal:
"Wir betonen, dass die Streitkräfte der Russischen Föderation während der militärischen Sonderoperation keine Drohnen über dem Territorium der an die Ukraine angrenzenden Staaten, zu denen auch die Republik Moldau gehört, einsetzen oder steuern. Die legitimen Ziele der russischen Aktionen sind ausschließlich militärische Einrichtungen der ukrainischen Streitkräfte und die dazugehörige Infrastruktur."
Die abgeschossenen Drohnen waren am vergangenen Sonntag, dem 10. November, in Moldawien gefunden worden. Der moldauische Außenminister Mihail Popșoi bezeichnete die Drohnen in dem sozialen Netz X als russisch und erklärte, dass die Behörden des Landes den Vorfall sowie die Militäraktionen in der Ukraine verurteilen würden.
Russlands Verteidigungsministerium erklärte in einem Frontbericht vom 10. November, dass seine Truppen Luft-, Raketen-, Artillerie- und Drohnenangriffe auf ukrainische Militärflugplätze, Energieanlagen sowie Lager- und Ausbildungsstätten für Drohnen der ukrainischen Streitkräfte durchgeführt hätten.
Auch die rumänischen Behörden hatten im September und Oktober berichtet, dass sie auf ihrem Territorium – nahe der ukrainischen Grenze – Drohnentrümmer "russischen Ursprungs" entdeckt hätten. Im Sommer wurden Drohnenwrackteile in dem Dorf Plauru gefunden, das am Ufer der Donau gegenüber der ukrainischen Stadt Ismail liegt. Das russische Verteidigungsministerium äußerte sich damals nicht zu den Berichten der rumänischen Seite über die Drohnen.
Die rumänische Abgeordnete des EU-parlaments Diana Iovanovici Șoșoacă wirft Kiew vor, ihr Land in den Konflikt hineinziehen zu wollen. Auf ihrem Facebook-Account sagte sie: "Selenskij feuert mit Drohnen, um Rumänien in den Krieg hineinzuziehen. Das werde ich ihm nie verzeihen!"
Im Oktober hatte sie das höchste rumänische Gericht wegen ihrer angeblich "pro-russischen" Ansichten als Kandidatin von den Präsidentschaftswahlen in Rumänien ausgeschlossen.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.