US-Amerikaner in Ukraine half russischen Streitkräften bei Angriffsplanung
Nach Angaben der russischen Sicherheitsbehörden hielt sich der US-Amerikaner Daniel Martindale seit dem 11. Februar 2022 auf dem Staatsgebiet der Ukraine auf. Aus eigener Initiative habe er über Telegram Kontakt mit den russischen Einheiten aufgenommen und ihnen zwei Jahre lang die Koordinaten ukrainischer Militäreinrichtungen übermittelt, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf einen Sicherheitsbeamten.
Wie es heißt, wurden anhand dieser wertvollen Informationen mehrfach die militärische Infrastruktur, Ausrüstung und das Personal der ukrainischen Streitkräfte angegriffen. Laut Behörden der Volksrepublik Donezk hat der US-Bürger eine Schlüsselrolle bei der Vorbereitung des Angriffs auf die Ortschaft Bogojawlenka nahe Ugledar Ende Oktober gespielt.
Am 27. Oktober soll das russische Militär Martindale aus dem von Kiew kontrollierten Gebiet nach Donezk herausgebracht haben.
Am Samstag gab Martindale in der russischen Mediengruppe Rossija Segodnja in Moskau seine erste Pressekonferenz. Keiner habe ihn gezwungen, nach Moskau zu kommen, erklärte er und zeigte seien Pass vor. "Ich bin geistig gesund, und alles, was ich tue, ist freiwillig." Zwei Jahre vor dem Krieg sei er als Missionar in Polen gewesen.
"Ich glaube, dass die Kiewer Behörden für Tod, Mord, Folter und die Entführung Hunderttausender verantwortlich sind."
Die Regierung in Kiew müsse zur Verantwortung gezogen werden, sagte Martindale und forderte ein Tribunal wie einst gegen die Nazi-Kriegsverbrecher. Mit Blick auf die militärische Spezialoperation meinte er:
"Aus meiner Sicht ist es ein Versuch der USA, Russland einzudämmen und zu verhindern, dass es auf Augenhöhe mit den Vereinigten Staaten konkurriert."
Es handele sich um eine Konfrontation zwischen zwei Seiten, bei der die eine "für Gerechtigkeit kämpft und die andere Seite nur daran interessiert ist, ihre finanziellen und kommerziellen Interessen zu fördern". Die Vereinigten Staaten seien nicht am Wohlergehen ihrer Bürger oder der Bürger anderer Länder interessiert, fügte er hinzu.
"Ich glaube jedenfalls, dass Russland gewinnen wird."
Laut Martindale warten viele Ukrainer auf die Befreiung durch die russische Armee, müssen dies aber aus Angst vor Repressionen verbergen.
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