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Wall Street Journal: Geheime Kontakte zwischen Putin und Musk

Geheimdienstmitarbeiter aus den USA, Europa und Russland sollen dem Wall Street Journal über regelmäßige Kontakte zwischen Wladimir Putin und dem Techmilliardär Elon Musk berichtet haben. Die Kontakte hätten sie demnach im Geheimen gepflegt.
Wall Street Journal: Geheime Kontakte zwischen Putin und MuskQuelle: www.globallookpress.com © Britta Pedersen / dpa

Laut einem aktuellen Bericht im Wall Street Journal (WSJ) soll der Tech-Milliardär Elon Musk regelmäßigen Kontakt mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin pflegen. Angeblich soll Musk dem Kremlchef "schon einige große Gefallen getan haben", heißt es dazu am Freitag auch in einem Beitrag auf T-online.

Das Wall Street Journal beziehe seine diesbezüglichen Informationen von mehreren derzeitigen und früheren Regierungsbeamten und Geheimdienstmitarbeitern aus den USA, Europa und Russland. Inhaltlich würde es bei den Kontakten zwischen Musk und Trump um geopolitische, geschäftliche und persönliche Themen gehen, so der Bericht.

Demnach sollen die beiden auch in diesem Jahr Kontakt miteinander gehabt haben. Dabei soll der russische Präsident Putin den Tech-Milliardär gebeten haben, "das Satelliten-Kommunikationssystem Starlink in Taiwan nicht zu aktivieren". Zur Erklärung dieser Bitte heißt es, es handele sich um einen Gefallen Putins gegenüber dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. Schließlich würde Xi Jinping "die Kontrolle über Taiwan beanspruchen". Dazu suggeriert der Beitrag, dass Putin dem chinesischen Staatschef diesen Gefallen zu schulden scheint, denn Xi Jinping würde Putin "bei dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützen". 

Das WSJ stellt fest, dass Musk sich im Gegensatz zu früher zunächst nicht zu dem Bericht und vorab gestellten Kommentaranfragen geäußert habe. Dagegen habe der US-Unternehmer vor zwei Jahren einen Bericht über angeblichen Kontakt zu Putin noch ausdrücklich bestritten. In der weiteren Berichterstattung wird behauptet, dass Musk sogar einen ukrainischen Angriff auf die russische Schwarzmeerflotte auf der Krim verhindert habe. Dazu heißt es bei T-online:

"Musk habe die Anfrage der Ukraine, Starlink in diesem Gebiet zu aktivieren, mit der Sorge vor einer möglichen nuklearen Eskalation abgelehnt."

In einem Beitrag auf n-tv wird auf die Quellen des WSJ eingegangen. So hätte ein Geheimdienstmitarbeiter gegenüber der US-Wirtschaftszeitung angeblich geäußert, dass die US-Behörden über die Kontakte zwischen Musk und Putin nicht begeistert seien.

In diesem Zusammenhang zitierte n-tv schließlich auch den diesbezüglichen Kommentar des Kreml-Sprechers Dmitri Peskow. Dieser erklärte, es habe lediglich eine einzige Kommunikation zwischen den beiden gegeben. Bei einem Telefonat hätten Elon Musk und Präsident Putin "über den Weltraum sowie aktuelle und zukünftige Technologien" gesprochen. Davon abgesehen hätten weder Putin noch Kremlbeamte regelmäßige Gespräche mit Musk geführt, so Peskow.

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