Wladimir Putin in Kasan: Anteil der BRICS an Weltwirtschaft wird weiter wachsen
In seiner Rede bei der Eröffnung der wirtschaftlichen Sparte des BRICS-Forums am Freitag in Kasan hat der russische Präsident Wladimir Putin eine positive Bilanz der wirtschaftlichen Entwicklung der BRICS-Mitgliedsländer gezogen.
Das kombinierte BIP der BRICS-Länder übertrifft nun schon das zweite Jahr in Folge dasjenige der G7-Länder und wächst stetig weiter, so Putin. Es liege bei über 60 Billionen US-Dollar. Die durchschnittliche BIP-Wachstumsrate der BRICS-Länder im Jahr 2024 wird auf vier Prozent geschätzt und liegt damit über dem Weltdurchschnitt. Unternehmen aus BRICS-Ländern kooperieren erfolgreich und führen gemeinsame Projekte durch.
Die weiteren Aussichten dieser Entwicklungen schätzte Russlands Präsident in seiner Rede optimistisch ein: Die BRICS spielen eine herausragende Rolle in der Weltwirtschaft, und diese Rolle wird weiter wachsen. Das Wirtschaftswachstum der BRICS-Länder wird immer weniger von externen Einflüssen abhängen. Russland als derzeitiger Vorsitzender der Vereinigung und Gastland des Forums und des anstehenden Gipfeltreffens bemüht sich, die Integration der neuen Mitglieder in die BRICS-Mechanismen zu erleichtern.
Eine besondere Rolle kommt dabei laut Putin der neuen BRICS-Entwicklungsbank zu, die als Alternative zu den westlichen Entwicklungsmechanismen konzipiert ist.
Nach Putin sprachen die Staatschefs Ägyptens, Äthiopiens, Südafrikas und des Iran bei der Eröffnungsveranstaltung. Nach den Worten des iranischen Präsidenten Massud Peseschkian hat die Verwendung des US-Dollars in den globalen Wirtschaftsbeziehungen diese nur verschlechtert, während die BRICS versuchen, den Warenaustausch und die Verrechnung in nationalen Währungen zu entwickeln. Peseschkian forderte auch eine Erleichterung des Verkehrs zwischen den Ländern, insbesondere die Abschaffung der Visumpflicht. Er sagte, der Iran biete aufgrund seiner Transitlage, seiner Energiequellen und seiner mächtigen Ressourcen enorme Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Die afrikanischen Staatschefs hoben die Bedeutung des afrikanischen Kontinents für verschiedene Aspekte der Entwicklung der Weltwirtschaft und des internationalen Handels hervor.
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