Verteidigungsminister Beloussow: Moskau und Peking haben gemeinsame Sicht auf Weltgeschehnisse
Am Montag ist Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow zu einem offiziellen Besuch in der Volksrepublik China eingetroffen. Bei einem Treffen mit dem seinem chinesischen Amtskollegen Dong Jun erklärte Beloussow, dass die russisch-chinesische Zusammenarbeit im militärischen Bereich ein wichtiges Element zur Steigerung der Verteidigungsfähigkeit sei und zur Wahrung der globalen und regionalen Stabilität beitrage. Russland setze "auf eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit mit den chinesischen Genossen", fügte der Minister hinzu.
Einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums zufolge kam Beloussow am Dienstag mit Zhang Youxia, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Zentralen Militärkommission der Volksrepublik China, zusammen. Der russische Minister im Wortlaut:
"Gestern haben wir sehr substanzielle Verhandlungen mit dem Verteidigungsminister der Volksrepublik China geführt und wir sehen, dass wir gemeinsame Ansichten, eine gemeinsame Einschätzung der Lage und ein gemeinsames Verständnis davon haben, was wir gemeinsam tun müssen."
Ferner wies Beloussow darauf hin, dass Russland und China dank der Bemühungen des chinesischen Staatschefs Xi Jinping und des russischen Präsidenten Wladimir Putin eine strategische Partnerschaft aufgebaut haben. Und weiter:
"Unsere Aufgabe ist es, diese zu stärken und weiterzuentwickeln."
Er sei davon überzeugt, so der russische Verteidigungsminister, dass Moskau und Peking vor "einer fruchtbaren Arbeit und bedeutenden, gewichtigen Entscheidungen stehen".
Beloussow erinnerte daran, dass Russland und China in diesem Jahr den 75. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen und nächstes Jahr den 80. Jahrestag des gemeinsamen Sieges über den Faschismus feiern werden. "Wir haben eine gemeinsame Geschichte, einen langen gemeinsamen Weg. Wir blicken voller Sicherheit in die Zukunft", betonte der russische Verteidigungsminister.
Zhang Youxia erklärte, dass China und Russland die Zusammenarbeit zwischen ihren Streitkräften vertiefen müssten. Peking widme dem offiziellen Besuch des russischen Verteidigungsministers besondere Aufmerksamkeit, stellte er fest und gab zugleich bekannt, dass die chinesische Seite "alles mit besonderer Sorgfalt organisiert hat".
Mehr zum Thema - Brüderliche Atmosphäre: Treffen der Verteidigungsminister Chinas und Russlands in Peking
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.