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Kiew räumt ein: Kein "Friedensgipfel" im November

Kiew gibt seine Pläne auf, die nächste Friedenskonferenz im November abzuhalten. Das Büro des ukrainischen Präsidenten erklärte, dass die Vorbereitungen im Gange sind, der Termin jedoch später festgelegt werde.
Kiew räumt ein: Kein "Friedensgipfel" im NovemberQuelle: Sputnik

Im November wird kein weiterer "Friedensgipfel" für die Beilegung des Ukraine-Konflikts stattfinden. Dies hat Daria Sariwna, eine Beraterin im Büro des ukrainischen Präsidenten, gegenüber dem Nachrichtenportal Telegraf bekannt gegeben. Bisher ist geplant, dass thematische Treffen zu jedem einzelnen Punkt der sogenannten Friedensinitiative stattfinden, die mit der Verabschiedung von Kommuniqués abgeschlossen werden. Die wichtigsten Bestimmungen dieser Dokumente sollen dann die Grundlage für den künftigen "Friedensplan" des zweiten Gipfels bilden.

Sobald alle Zusammenkünfte abgeschlossen seien, würde das Datum des nächsten "Friedensgipfels" festgelegt, erklärte Sariwna. Das letzte Treffen ist für den 30. und 31. Oktober in Kanada anberaumt. Diskutiert werden sollen unter anderem die Freilassung von Kriegsgefangenen, zivilen Geiseln und die Rückkehr von Kindern.

Der erste Friedensgipfel hatte am 15. und 16. Juni in der Schweiz stattgefunden. Damals versammelten sich etwa 100 Delegationen aus verschiedenen Teilen der Welt auf dem Schweizer Bürgenstock. Russland war nicht eingeladen. Einen zweiten Friedensgipfel wollte Kiew ursprünglich vor der US-Präsidentschaftswahl im November organisieren. Mehrere Staats- und Regierungschefs riefen diesbezüglich dazu auf, Russland zur Teilnahme einzuladen. Auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sprach über die Möglichkeit, den Amtskollegen Wladimir Putin und eine russische Delegation einzuladen. Das Außenministerium in Moskau schloss aber jede Beteiligung an solchen "Gipfeln" aus.

Bei den Friedenskonferenzen fördert die Ukraine ihre "Friedensformel", die unter anderem den Abzug russischer Truppen von dem Territorium der Ukraine innerhalb der im Jahr 1991 festgelegten Grenzen vorsieht. Moskau hält die Initiative für unrealistisch.

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