Trump-Selenskij-Treffen: Kiew will US-Unterstützung, egal wer Präsidentschaftswahl gewinnt
Der republikanische Kandidat für die US-Präsidentschaft Donald Trump und das Staatsoberhaupt der Ukraine Wladimir Selenskij sind am Freitag in New York zusammengekommen.
Selenskij erklärte die Entscheidung, sich mit Trump zu treffen, mit dem Wunsch, auf Washingtons Unterstützung im Konflikt mit Russland zählen zu können, ungeachtet dessen, wer die Präsidentschaftswahl im November gewinnen wird. Kiew wolle mit den beiden Kandidaten seine Pläne und Schritte zur Stärkung der Ukraine teilen, weil die Kampfhandlungen bis November nicht beendet werden könnten. Weiter erklärte Selenskij:
"Wir verstehen, dass wir nach November entscheiden müssen, und wir hoffen, dass die Vereinigten Staaten sehr stark sein werden, und wir zählen darauf. Deshalb habe ich beschlossen, mich mit beiden Kandidaten zu treffen."
Trump betonte seinerseits, dass er gute Beziehungen zu beiden Konfliktparteien unterhalte. Falls er im November gewählt würde, könnte er eine "für die beiden Seiten gute" und schnelle Lösung des Krieges finden, noch bevor er Ende Januar 2025 das Amt antreten würde. Zudem zweifele Trump daran, dass der Sieg der demokratischen Kandidatin Kamala Harris der Ukraine Erfolg bringen würde. Selenskij äußerte sich hoffnungsvoll, dass seine Beziehungen zu Trump noch besser würden.
Nach dem Treffen betonte Trump gegenüber Fox News, dass es zu früh sei, über seine Vision eines Friedensdeals für die Ukraine zu sprechen:
"Ich habe meine eigenen Ideen und der Präsident hat sicher seine Ideen. Es muss gerecht sein."
Bis zuletzt blieb ungewiss, ob sich Trump und Selenskij treffen würden. Kurz vor Selenskijs Reise in die USA zur UN-Generaldebatte sprachen Vertreter Kiews über geplante Treffen mit dem US-Präsidenten Joe Biden und Kamala Harris sowie möglicherweise mit Donald Trump. Ferner ging aus Medienberichten hervor, dass kein Datum für ein Gespräch zwischen Selenskij und Trump festgelegt wurde.
Mehr zum Thema – Selenskij: Washingtons entschlossene Haltung könnte Ukraine-Krieg nächstes Jahr beenden
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.