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Praktisch nicht zu entdecken: Israel versteckte den Sprengstoff in Batterien der explodierten Pager

Israel könnte für die Pager-Attentate Sprengstoff in die Lithiumbatterien der Geräte "verschnürt" haben, berichtet CNN. Die Technologie sei so fortgeschritten, dass diese Manipulation wahrscheinlich nicht entdeckt werden konnte.
Praktisch nicht zu entdecken: Israel versteckte den Sprengstoff in Batterien der explodierten PagerQuelle: AP © Bilal Hussein

Im Rahmen seiner Pager-Attentate auf die Hisbollah hat Israel Sprengstoff in den Batterien der Geräte versteckt. Dies berichtete der TV-Sender CNN unter Verweis auf zwei hochrangige libanesische Sicherheitsbeamte. Die Quellen betonten, dass die Technologie so fortschrittlich sei, sie könne praktisch nicht entdeckt werden. Die Ermittlungen darüber, wer die drahtlosen Kommunikationsgeräte hergestellt hat und wie sie in die Taschen der Hisbollah-Mitglieder gelangten, würden fortgesetzt.

Die Ermittler untersuchten Pager, die zum Zeitpunkt des Angriffs am 17. September ausgeschaltet waren und daher keine Nachricht erhalten konnten, die sie zur Detonation brachten, heißt es in dem CNN-Bericht weiter.

Eine der CNN-Quellen erklärte, dass der Sprengstoff in den Batterien der Pager in einer äußerst komplizierten Weise versteckt gewesen sei, sodass er nicht entdeckt werden konnte. Sie ging aber nicht näher darauf ein, welche Art von Kontrollen die Geräte vor der Einfuhr ins Land durchlaufen hatten.

Eine andere Sicherheitsquelle habe einen Pager untersucht und sei Zeuge der kontrollierten Explosion gewesen. Ihm zufolge sei der Sprengstoff in der Lithiumbatterie des Geräts "verschnürt" und praktisch nicht nachweisbar gewesen. So etwas habe er noch nie gesehen, fügte die Quelle hinzu.

In der vergangenen Woche waren Tausende Explosionen gegen Hisbollah-Mitglieder gerichtet. Zunächst am Dienstag detonierten ihre Pager, einen Tag später ihre Funkgeräte. Insgesamt wurden bei den Explosionen nach Angaben der libanesischen Gesundheitsbehörden mindestens 37 Menschen, darunter auch einige Kinder, getötet und fast 3.000 verletzt, darunter viele zivile Schaulustige.

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