International

"Das war's dann" – Trump will bei Wahlniederlage nicht nochmals antreten

Der frühere US-Präsident Donald Trump will im Falle einer Niederlage bei der Wahl im November nicht erneut zur Präsidentschaftswahl antreten.
"Das war's dann" – Trump will bei Wahlniederlage nicht nochmals antretenQuelle: RT

Der republikanische Präsidentschaftskandidat, Donald Trump, hat sich entschieden, nicht erneut für das Weiße Haus zu kandidieren, falls er bei den Wahlen im November gegen Vizepräsidentin Kamala Harris verlieren sollte.

In einem Interview in der Fernsehsendung Full Measure am Sonntag wurde Trump gefragt, ob er sich eine weitere Kampagne 2028 vorstellen könne. Darauf antwortete der ehemalige US-Präsident:

"Nein, das glaube ich nicht. Ich denke, das war's dann. Ich sehe das alles nicht."

Er fügte gleichzeitig hinzu, dass er weiterhin optimistisch sei, die Wahl in diesem Jahr zu gewinnen. Trump im Wortlaut:

"Ich denke, dass wir hoffentlich erfolgreich sein werden."

Zuvor hatte Trump die Teilnahme an einer weiteren TV-Debatte mit Harris ausgeschlossen, nachdem CNN bekannt gegeben hatte, dass die Demokratin eine Einladung zu einem weiteren Kräftemessen am 23. Oktober angenommen hatte.

Harris hatte im Juli Präsident Joe Biden als Kandidat der Demokratischen Partei abgelöst, nachdem Bedenken über Bidens Wählbarkeit angesichts seines Gesundheitszustands und einer desaströsen Fernsehdebatte mit Trump im Juni aufgekommen waren.

"Das Problem mit einer weiteren Debatte ist, dass es einfach zu spät ist", sagte Trump auf einer Kundgebung in Wilmington, North Carolina, und merkte an, dass "die Wahlen bereits begonnen haben".

Zuvor hatte er die Debatte bei dem Sender ABC mit Harris am 10. September als "unehrlich" und "total manipuliert" bezeichnet und die Moderatoren beschuldigt, zugunsten der Demokratin voreingenommen zu sein.

Trump behauptete, Harris wolle nur eine Neuauflage, "weil sie verloren hat". Zudem erklärte er, dass er eine weitere TV-Debatte nur dann in Betracht ziehen würde, wenn diese von einem "fairen Sender" organisiert würde.

Im Jahr 2016 siegte Trump gegen die Demokratin Hillary Clinton und wurde zum 45. Präsidenten der USA gewählt. Vier Jahre später verlor er die Präsidentschaftswahl gegen Biden und hat seitdem darauf bestanden, dass die Wahl manipuliert worden sei.

Obwohl die US-Verfassung einer Person verbietet, länger als zwei Amtszeiten als Präsident zu dienen, hatte Trump die Idee geäußert, eine dritte Amtszeit irgendwie "auszuhandeln", falls er wiedergewählt werden sollte.

Die Umfragen deuten derzeit indes auf ein äußerst knappes Rennen zwischen Trump und Harris hin. Die Entscheidung wird aller Voraussicht nach in den sogenannten "Swing States" fallen – also in den US-Bundesstaaten, in denen das Rennen zwischen Republikanern und Demokraten traditionell eng ist.

Mehr zum ThemaTrumps "Ukraine-Plan" gefällt wegen Angemessenheit

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.